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  3. Krankenhauskrise verschärft sich: 80 Insolvenzen in Deutschland bis nächstes Jahr?

Insolvenzen
06.12.2023

Krankenhauskrise verschärft sich: 80 Insolvenzen in Deutschland bis nächstes Jahr prognostiziert

Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), warnt vor weiteren Klinik-Insolvenzen.
Foto: Marcus Brandt, dpa (Archivbild)

Von Insolvenzen ist in diesem Jahr nicht nur der Einzelhandel betroffen - auch Krankenhäuser haben massive Probleme. 2024 könnten 80 Klinikstandorte in die Zahlungsunfähigkeit rutschen, warnt der Chef der Krankenhausgesellschaft.

In Deutschland stehen nicht nur die Krankenhäuser vor enormen wirtschaftlichen Herausforderungen, sondern auch viele andere Wirtschaftsbranchen spüren die zunehmende Bedrohung durch Insolvenzen. Im letzten Quartal 2023 wurden mehrere Unternehmen von einer Welle an Zahlungsunfähigkeiten erfasst, die sich quer durch verschiedene Sektoren zieht. Besonders auffällig sind dabei die Großinsolvenzen namhafter Unternehmen wie der Signa Holding von René Benko, Peek & Cloppenburg aus Düsseldorf und der Supermarktkette Real.

Diese Entwicklungen sind ein klares Zeichen dafür, dass die finanziellen Schwierigkeiten, die durch staatliche Corona-Hilfen und die Aussetzung der Insolvenzantragspflichten im Jahr 2022 noch abgemildert wurden, nun in vollem Umfang zum Vorschein kommen. Parallel zu diesen wirtschaftlichen Turbulenzen kämpfen die deutschen Krankenhäuser mit eigenen, gravierenden Problemen. Welche dies sind warum sie zu einer Insolvenzwelle im Bereich der Krankenhäuser führen könnte, erfahren Sie in diesem Artikel.

Insolvenzwelle bei Krankenhäusern: 80 Standorten sind 2024 in Gefahr

Mit steigenden Patientenzahlen, insbesondere von Atemwegserkrankungen und Covid-19, sowie zunehmenden Personalausfällen, stehen viele Krankenhäuser am Rande des finanziellen Zusammenbruchs. Dies verdeutlichte jüngst noch einmal Gerald Gaß, der Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) in einem Interview mit der Rheinischen Post. Die Krankenhäuser erlebten derzeit einen spürbaren Anstieg an Patienten mit Atemwegserkrankungen, darunter auch Corona. Gleichzeitig führten Infektionen zu signifikanten Personalausfällen, erklärt Gaß in dem Interview. In diesem Jahr hätten bereits 33 Klinikstandorte in Deutschland Insolvenz angemeldet und die Gesellschaft erwarte, dass diese Zahl bis zum Jahresande noch weiter steigen werde.

Video: dpa

Auch für das Jahr 2024 sieht der DKG-Chef kaum Besserung auf die deutsche Kliniklandschaft zukommen. "Im nächsten Jahr wird es leider nicht besser werden, im Gegenteil: Wir fürchten, dass dann weitere 60 bis 80 Häuser in die Insolvenz gehen. Vielen Kliniken steht das Wasser bis zum Hals", warnt Gaß im Interview.

Krankenhäuser vor der Insolvenz bewahren - Mehr Geld von den Krankenkassen?

Bereits jetzt hätten viele Kliniken nur noch mit Mühe das Weihnachtsgeld aufbringen können, dass im November fällig gewesen sei. "Nur 40 Prozent konnten es aus laufenden Einnahmen zahlen, 60 Prozent der Kliniken mussten dafür Kredite aufnehmen oder ihren Träger um Hilfe bitten. Das zeigt den Ernst der Lage", so Gaß weiter. Zusätzlich stellten für 2024 die steigende Personalkosten und erhöhte Energiepreise eine große finanzielle Belastung für die Krankenhäuser dar und hätten aller Voraussicht nach direkte Auswirkungen auf die Betriebsfähigkeit der Kliniken.

Um dieser Krise entgegenzuwirken, schlägt Gaß im Interview vor, die Landesbasisfallwerte zu erhöhen - also mehr Geld von den Krankenkassen für die gleichen Leistungen erhalten - und fordert, dass die Krankenkassen zudem die Tariferhöhungen vollständig übernehmen. Diese Maßnahmen könnten den Krankenhäusern dringend benötigte finanzielle Entlastung bringen.

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Übrigens: Besonders die Modebranche scheint derzeit von wirtschaftlichen Schwierigkeiten heimgesucht zu werden. So wird die Kette Onygo, eine Tochter des Deichmann-Konzerns, bis August 2024 alle Filialen schließen. Auch das schwäbische Modehaus Peter Hahn ist durch seine Verbindung mit der High-Fashion-Kette Madeleine in Schieflage geraten.