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Konzertabbruch: Warum Helge Schneider und der "Strandkorb"-Chef jetzt Geld spenden

Konzertabbruch

Warum Helge Schneider und der "Strandkorb"-Chef jetzt Geld spenden

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    Helge Schneider stand in Augsburg nur 40 Minuten auf der Bühne.
    Helge Schneider stand in Augsburg nur 40 Minuten auf der Bühne. Foto: Caroline Seidel, dpa

    Schluss mit Schmutzelei und Fitzefatze: Helge Schneider und der Veranstalter der „Strandkorb“-Konzertreihe haben sich geeinigt. Der Künstler wird nach dem Konzertabbruch in Augsburg auch seine restlichen sechs Strandkorb-Auftritte nicht spielen. Fans können ihre Karten zurückgeben.

    Stattdessen spendet Schneider zusammen mit Veranstalter Michael Hilgers 20.000 Euro an die Opfer des Hochwassers im Westen Deutschlands. Die Spende sei ein Vorschlag des Veranstalters gewesen, sagt Schneiders Sprecher Till Oellerking – und man habe sich gerne darauf eingelassen. „Wir haben lange geredet, und wir wollen uns auch weiterhin in die Augen schauen können. Es macht keinen Sinn, sich zu streiten.“ Die Spende ist demnach wohl als Zeichen der Einigkeit und des Mitgefühls zu verstehen. Veranstalter und Künstler säßen gerade im selben Boot, sagt Oellerking. Ob der „Strandkorb“-Chef dennoch weiter einen Schadenersatzanspruch gegen Schneider prüft, ist nicht bekannt. Eine Anfrage unserer Redaktion dazu ließ Hilgers unbeantwortet.

    Helge Schneiders Anhänger in Augsburg müssen noch warten

    Helge Schneider („Fitze fitze fatze“, „Katzeklo“) hatte am Freitag seinen Auftritt an der Augsburger Messe abgebrochen, wo er vor rund 900 Fans in Strandkörben spielte. Später erklärte er, ihn habe „massiv gestört“, dass ständig Kellner vor der Bühne herumgelaufen seien. Wann der Entertainer wieder nach Augsburg kommt, steht noch nicht fest.

    Unter Schneiders Anhängern kommt die jetzige Einigung überwiegend gut an. „Tolle, konstruktive Lösung“, schreibt einer auf Facebook. Einige kritisieren den Entertainer nach dem Konzertabbruch aber weiter für sein „Diva-Getue“.

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