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Kommentar: "Wetten, dass...?" sollte auf Cindy aus Marzahn verzichten

Kommentar

"Wetten, dass...?" sollte auf Cindy aus Marzahn verzichten

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    Wird Cindy aus Marzahn Assistentin bei "Wetten, dass...?"
    Wird Cindy aus Marzahn Assistentin bei "Wetten, dass...?" Foto: Sascha Baumann/ZDF/dpa

    Wenige Tage nach der im Großen und Ganzen gelungenen Premiere von Markus Lanz bei "Wetten, dass...?", hat sich der Moderator dafür ausgesprochen, dass ihm das ZDF Ilka Bessin alias Cindy aus Marzahn als feste Assistentin zur Seite stellt. Zugegeben: Ihre Parodie auf Michelle Hunziker war recht gelungen. Mehrfach wechselte "Cindy" während der Sendung ihr Bühnenoutfit und imitierte so die übereifrige Schweizerin. Dieser Gag ist allerdings seit Samstag verbraucht.

    Cindy könnten die Themen ausgehen

    Das ist neu bei "Wetten dass...?"

    NEUE MUSIK: Die bekannte Fanfare wird musikalisch aufgepeppt.

    NEUES SOFA: Es gibt neue Kulissen mit fahrbarer Gästecouch im futuristischen Design. Außerdem steht künftig eine Showtreppe bereit.

    MEHR RAUM FÜR WETTEN: Die Wetten stärker in den Mittelpunkt rücken. Statt fünf soll es künftig sechs Wetten geben.

    MEHR INFOS ZU WETTKANDIDATEN: Die Kandidaten werden in Kurzfilmen vorgestellt und stärker eingebunden. Lanz will sich ihnen mehr widmen. Zudem gibt es einen gemeinsamen Auftritt mit dem Wettpaten.

    LANZ-CHALLENGE: Ein Duell Moderator gegen Zuschauer ist geplant.

    INFOS AUCH DIGITAL: Für Hintergrund-Infos zu den Wetten hat das ZDF eigens eine Wett-App geschaffen.

    Für einen weiteren Einsatz als Lanz-Assistentin blieben Bessin also nur ihre üblichen Themen: Witze über ihr eigenes Körpergewicht, ihr angebliches Leben in der Berliner Unterschicht und natürlich vor allem viel Ordinäres. Darauf kann der "Wetten, dass...?"-Zuschauer, dem es vor allem darum gehen dürfte, spannende Wetten und interessante Couchgäste zu sehen, gut verzichten.

    Das Switch-Team wäre eine Alternative

    Der Reflex des ZDF ist verständlich: Um verstärkt jüngeres Publikum an das Format zu binden, sollen bekannte Gesichter von der privaten Konkurrenz abgeworben werden. Ob es aber gerade "Cindy aus Marzahn" sein muss? Michael Kessler hat am Samstag mit seiner Günther Jauch-Parodie bewiesen, wie man eine Wette humorvoll anmoderieren kann. Warum also nicht das Ensemble von switch reloaded in wechselnden Rollen den Lanz-Assistenten geben lassen? Dann wäre nämlich - Bernhard Hoecker sei Dank - sogar eine Rückkehr von Thomas Gottschalk zu "Wetten, dass...?" möglich.

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