Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Komiker: Matze Knop unsicher über weitere Beckenbauer-Parodien

Komiker

Matze Knop unsicher über weitere Beckenbauer-Parodien

    • |
    Franz Beckenbauer (l) ist eine der Paraderollen des Comedians Matze Knop (r). Ob er Beckenbauer auch nach dessen Tod weiter parodieren wird?
    Franz Beckenbauer (l) ist eine der Paraderollen des Comedians Matze Knop (r). Ob er Beckenbauer auch nach dessen Tod weiter parodieren wird? Foto: Ina Fassbender/Jörg Carstensen, dpa

    Comedian Matze Knop ist unsicher, ob er Franz Beckenbauer auch nach dessen Tod weiter parodieren wird. "Jetzt müssen wir erst mal ein bisschen Zeit ins Land ziehen lassen", sagte der 49-Jährige der dpa. Kollege Max Giermann parodiere zwar auch "Klaus Kinski und andere, die nicht mehr unter uns sind. Aber ich glaube, es ist jetzt erst mal eine schöne Geste zu sagen: Machen wir mal ein bisschen Pause." Ob es zu einem späteren Zeitpunkt dann wieder Beckenbauer-Parodien geben werde, sei nicht sicher. "Vielleicht", sagte Knop: "Das sehen wir dann."

    Beckenbauer war neben Dieter Bohlen eine der Paraderollen des Komikers, der sich bereits kurz nach Beckenbauers Tod am 7. Januar via Instagram ergriffen gezeigt hatte. "Ohne dich wäre ich beruflich nicht der, der ich heute bin. Danke, lieber Franz!", hatte er geschrieben. Er sei auch immer noch "sehr traurig", sagte Knop nun: "Er war ein megasympathischer Mensch. Das kann ich sagen, weil ich ihn persönlich kennenlernen durfte."

    Dass Beckenbauers Ruf unter der "Sommermärchen-Affäre" in den vergangenen Jahren gelitten hatte, empfindet Knop als ärgerlich. "Ich mag es überhaupt nicht, dass wir immer versuchen, unsere eigenen Ikonen schlechtzumachen", sagte er: "Das hat der Mann nicht verdient. Wir sollten ihn würdigen für seine sportliche Leistung und was er Großartiges für unser Land getan hat." Beckenbauer hatte maßgeblich dazu beigetragen, dass die WM 2006 in Deutschland gespielt wurde - später warfen Enthüllungen im Zusammenhang mit der Vergabe allerdings einen Schatten auf das Turnier und die Rolle Beckenbauers.

    (dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden