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König Charles III. ist nicht der reichste britische Royal: Dieses Paar übertrifft sein Vermögen

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König Charles III. ist nicht der reichste britische Royal: Dieses Paar übertrifft sein Vermögen

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    In finanzieller Hinsicht muss König Charles III. Rang eins abgeben – er ist nicht der reichste britische Royal.
    In finanzieller Hinsicht muss König Charles III. Rang eins abgeben – er ist nicht der reichste britische Royal. Foto: Jacob King/PA/AP/dpa (Archivbild)

    Obwohl König Charles III. als Monarch Großbritanniens über ein beachtliches Vermögen verfügt, ist er nicht der reichste der britischen Royals. Tatsächlich wird er von jemand anderem abgehängt. Doch wer nimmt in finanzieller Hinsicht in der Königsfamilie Platz Eins ein und wie setzt sich das Vermögen der britischen Royals überhaupt zusammen? Wir liefern Ihnen in diesem Artikel die Antworten auf diese Fragen.

    Übrigens: Über die Weihnachtsfeiertage standen vorwiegend Harry und Meghan im Fokus. So wurde spekuliert, ob sich Prinz Harry heimlich auf das Weihnachtskonzert seiner Schwägerin, Kate geschlichen hatte. Seine Frau Meghan hingegen überraschte, indem sie sich nach langer Abwesenheit auf der Plattform Instagram zurückmeldete.

    König Charles III. ist nicht der reichste britische Royal: Dieses Paar übertrifft sein Vermögen

    Egal, ob im Hinblick auf Beliebtheit, öffentliche Auftritte oder das Bankkonto: Die Royals werden ständig miteinander verglichen. Dabei klingt es zunächst logisch, dass ein Monarch, also das Oberhaupt einer Königsfamilie, über das größte Vermögen verfügen sollte. Bei den britischen Royals wäre das König Charles III., der im Jahr 2022, nach dem Tod seiner Mutter, Elizabeth II., den Thron bestieg. Der Monarch erbte damals mehrere bedeutende Vermögenswerte, darunter das Herzogtum Lancaster, ein Portfolio von Landbesitz und Investitionen im Wert von etwa 748 Millionen Dollar. Zusätzlich wird Charles aus dem sogenannten Sovereign Grant – einer jährlichen Zahlung der britischen Regierung an die königliche Familie, die dazu dient, die offiziellen Aufgaben des Monarchen und die damit verbundenen Kosten zu decken – finanziert. Jährlich werden durch diese Zahlung etwa 86 Millionen Pfund bereitgestellt, wie die Zeitung The Guardian in einem Artikel schrieb.

    Mit einem geschätzten Vermögen von „gerade einmal“ 900 Millionen Pfund muss sich Charles III. finanziell aber offenbar hinter einem Paar einordnen – und zwar seinem Sohn, Prinz William und dessen Frau, Prinzessin Kate, die nach einer Krebserkrankung im September ihre Chemotherapie beendete.

    Denn der Prinz und die Prinzessin von Wales sollen ein geschätztes Vermögen von über einer Milliarde britischer Pfund besitzen. Dies geht aus Berichten mehrerer Medien hervor. Der Hauptgrund dafür liegt in der Kontrolle über das Herzogtum Cornwall, das William im Jahr 2023 nach der Thronbesteigung seines Vaters – samt dem Titel „Prinz von Wales“ – übernahm. Das Herzogtum Cornwall umfasst 135.000 Hektar Land, darunter landwirtschaftliche Flächen, Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Wälder und Flüsse. Es generiert jährlich Einnahmen von über 25 Millionen Pfund, wie es in einem Bericht der Vogue zu dem Thema heißt.

    Das geschätzte Vermögen der beiden entsteht aus einer Kombination aus landwirtschaftlich genutztem Land, Immobilien und einem Investitionsportfolio. Der jährliche Gewinn von rund 25 Millionen Pfund fließt direkt in die persönlichen Einnahmen von William und Kate. Hinzu kommen der britischen Sun zufolge Erbschaften: William soll 10 Millionen Pfund von seiner Mutter, Prinzessin Diana, sowie weitere 7 Millionen Pfund von seiner Urgroßmutter erhalten haben. Diese finanziellen Ressourcen werden durch die wirtschaftliche Verwaltung des Herzogtums Cornwall noch weiter gesteigert, was die Grundlage für die Schätzung ihres Gesamtvermögens bildet. Kate bringt durch ihre Herkunft aus einer wohlhabenden Familie ebenfalls finanzielle Stabilität mit, obwohl ihr persönliches Vermögen bislang nie öffentlich dokumentiert wurde.

    Prinz William und Prinzessin Kate – So setzt sich der Reichtum der Royals zusammen

    Die Hauptsäule von William und Kates Reichtum ist jedoch das lukrative Herzogtum Cornwall. Dieses wurde 1337 von König Edward III. gegründet und stellt in Großbritannien eine einzigartige Institution dar. Im Kern handelt es sich um einen Treuhandfonds, dessen Einnahmen dem aktuellen Herzog von Cornwall zugutekommen, ohne dass die Vermögenswerte verkauft werden können. Diese Struktur stellt sicher, dass das Vermögen für künftige Generationen erhalten bleibt, wird auf der offiziellen Website des Palastes erklärt. Durch diese Regelung besitzt William zwar nicht direkt die Ländereien, doch die jährlichen Einnahmen machen ihn und Kate zu Milliardären.

    Die Einkommensquellen der britischen Royals lassen sich Guardian und CBS zufolge in einer kurzen Übersicht wie folgt unter den wichtigsten Aspekten zusammenfassen:

    • Herzogtümer: Das Herzogtum Cornwall und das Herzogtum Lancaster sind zwei große Ländereien, die die Haupteinnahmen für den Prinzen von Wales und den Monarchen generieren. Die Einnahmen aus Pachtverträgen und landwirtschaftlicher Nutzung fließen direkt in die privaten und offiziellen Ausgaben dieser Royals.
    • Immobilienbesitz: Immobilien wie Sandringham House und Balmoral Castle gehören König Charles III. als Privatbesitz. Diese Vermögenswerte können nicht verkauft werden, bieten aber einen erheblichen materiellen Wert.
    • Sovereign Grant: Dieser staatlich finanzierte Zuschuss deckt die offiziellen Ausgaben der Königsfamilie. Die Einnahmen stammen aus den Gewinnen des Crown Estate, einer Sammlung von Ländereien und Investitionen, deren Wert auf über 34 Milliarden Dollar geschätzt wird.
    • Kulturelle und historische Schätze: Die Royals besitzen unzählige Kunstwerke, Juwelen und andere kulturelle Erbstücke, die zwar keinen direkten finanziellen Nutzen bringen, aber den symbolischen Wert der Monarchie unterstreichen. Auch sie könnten mehrere Millionen wert sein – wenngleich die weltbekannte „Spencer-Tiara“ von Prinzessin Diana nicht dazu zählt.

    Obwohl die Royals über immense Reichtümer verfügen, bleibt ihr tatsächliches Vermögen oft im Verborgenen. Historische Strukturen und rechtliche Regelungen verhindern, dass genaue Zahlen öffentlich werden. Viele Vermögenswerte, wie das Crown Estate, sind offiziell Eigentum der Nation und nicht des Monarchen selbst. Ferner schützt die britische Monarchie die Privatsphäre ihrer Mitglieder, indem sie testamentarische Dokumente und finanzielle Aufstellungen meist verschließt. Hier gelangen nur selten genaue Zahlen an die Öffentlichkeit, sodass es sich bei allen oben genannten Zahlen immer nur um Schätzungen handeln kann.

    Das liebe Geld – Zahlen Charles III., William und Kate eigentlich Steuern?

    Wer sich im Übrigen fragt, ob die Royals mit ihren riesigen Vermögenswerten Steuern zahlen, der wird überrascht sein, denn tatsächlich drückt auch die Königsfamilie Geld an den Fiskus ab. Allerdings ist diese Praxis in Teilen freiwillig und an spezielle Regelungen gebunden. König Charles III., wie zuvor auch Königin Elizabeth II., hat sich der Palast-Website zufolge öffentlich dazu verpflichtet, auf sein persönliches Einkommen Einkommensteuer und Kapitalertragssteuer zu zahlen. Dieses Einkommen umfasst etwa die Einnahmen aus privaten Besitztümern wie Balmoral oder Sandringham. Die Entscheidung, Steuern auf privates Einkommen zu entrichten, ist jedoch nicht gesetzlich vorgeschrieben, sondern eine freiwillige Maßnahme, die eingeführt wurde, um die finanzielle Transparenz der Monarchie zu erhöhen.

    Öffentliche Gelder, wie der aus dem Crown Estate stammende Sovereign Grant, unterliegen hingegen keiner Besteuerung, wie der Guardian in einem Artikel von 2023 bemerkte. Der Sovereign Grant, der 25 Prozent der jährlichen Gewinne des Crown Estate ausmacht, wird für die Finanzierung der offiziellen Aufgaben des Monarchen und die Instandhaltung der königlichen Residenzen genutzt. Da das Crown Estate rechtlich nicht als persönliches Eigentum des Monarchen gilt, würden diese Gelder als steuerfrei behandelt.

    Ein weiterer Sonderfall ist das Herzogtum Cornwall, von dem William und Kate profitieren. Obwohl auch dieses Portfolio offiziell steuerfrei ist, hat sich Prinz William, wie zuvor sein Vater Charles, dazu verpflichtet, freiwillig Einkommensteuer auf die daraus erzielten Gewinne zu zahlen.

    Insgesamt bleibt die Besteuerung der Royals allerdings ein Thema, das in Großbritannien oft kritisiert wird, insbesondere weil viele Details ihrer Finanzen auch heute noch unter Verschluss gehalten werden. Während die Royals auf privates Einkommen Steuern zahlen, bleiben viele ihrer öffentlich finanzierten Einkünfte davon ausgenommen.

    Übrigens: Schon jetzt zeichnet sich ab, dass eines der Wales-Kinder hinsichtlich der Finanzen und des Marktwerts die Nase vorn haben könnte. Überraschenderweise ist es aber nicht der Thronfolger in spe, Prinz George, sondern eines seiner Geschwister.

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