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Klimakrise: "Beispiellose" Waldbrände auf Hawaii - Mindestens sechs Tote

Klimakrise

"Beispiellose" Waldbrände auf Hawaii - Mindestens sechs Tote

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    Rauch weht über den Hang des Vulkans Haleakala auf Hawaii von einem Feuer im Landesinneren.
    Rauch weht über den Hang des Vulkans Haleakala auf Hawaii von einem Feuer im Landesinneren. Foto: Matthew Thayer/The Maui News/AP

    Bei schweren Busch- und Waldbränden im US-Bundesstaat Hawaii sind mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Dies gab der Bürgermeister des Bezirks Maui, Richard Bisson, bekannt. Die Rettungsarbeiten dauerten noch an. Das ganze Ausmaß der Schäden sei noch nicht absehbar, hieß es. Hawaiis Gouverneur Josh Green sprach von einer "schrecklichen Katastrophe". Von Reisen auf die Inselgruppe wurde abgeraten.

    Die Feuer wüten auf der Insel Maui und auf Hawaii, der größten Insel des gleichnamigen Bundesstaats. Dem Gouverneur zufolge wurden große Teile der Stadt Lahaina auf Maui zerstört. Mehrere Hundert Familien verloren demnach ihre Häuser. Zudem wurden Verletzte mit Brandverletzungen und Rauchvergiftungen in Krankenhäuser gebracht.

    Notstand ausgerufen

    Für die beiden Bezirke Maui und Hawaii wurde der Notstand ausgerufen. Dadurch werde die Nationalgarde von Hawaii mobilisiert, um die Einsatzkräfte in den betroffenen Gemeinden zu unterstützen.

    Mitverantwortlich für die rasch um sich greifenden Brände sei der Hurrikan Dora, der südlich der Inseln des US-Bundesstaats vorbeiziehe, so die Behörden. "Die Tatsache, dass wir in mehreren Gebieten Waldbrände haben, die indirekt auf einen Hurrikan zurückzuführen sind, ist beispiellos. Das ist etwas, was die Bewohner von Hawaii und der Staat noch nicht erlebt haben", zitierte CNN die stellvertretende Gouverneurin von Maui, Sylvia Luke.

    (dpa)

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