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Diese Kaufland-Filialen müssen in den nächsten Monaten schließen – Ist auch Ihre dabei?

Filialschließungen

Diese Kaufland-Filialen müssen in den nächsten Monaten schließen – Ist auch Ihre dabei?

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    Kaufland schließt Filialen. Welche Standorte betroffen sind.
    Kaufland schließt Filialen. Welche Standorte betroffen sind. Foto: Jens Wolf, dpa (Symbolbild)

    Kaufland, eine der größten Supermarktketten in Deutschland, hat die Schließung mehrerer Filialen angekündigt. Diese Nachricht hat sowohl Kunden als auch Mitarbeiter überrascht und wirft viele Fragen auf. Welche Filialen sind betroffen und warum trifft es gerade diese Standorte? Alle wichtigen Fragen beantworten wir Ihnen in diesem Artikel.

    Übrigens: Immer mehr Modeketten sind aufgrund der wirtschaftlichen Lage von der Pleitewelle betroffen. Zuletzt traf es die Kette Onygo und das Münchner Traditionsunternehmen Hallhuber. Auch das bayerische Modehaus Rübsamen muss wegen der wirtschaftlichen Schieflage Mitarbeiter entlassen

    Kaufland schließt Filialen: Diese Standorte sind betroffen

    Kaufland wurde im Jahr 1968 gegründet und hat seinen Hauptsitz im baden-württembergischen Neckarsulm. Mit insgesamt rund 132.000 Mitarbeitern gehört die Kaufland Stiftung und Co. KG zur Schwarz Gruppe, zu der auch der Discounter Lidl zählt. Wie RTL berichtet, hat Kaufland in den letzten Jahren sein Filialnetz durch die Übernahme von 92 Filialen der zerschlagenen Supermarktkette Real erweitert. Aktuell betreibt das Unternehmen deutschlandweit 770 Filialen und beschäftigt rund 90.000 Mitarbeiter. Trotz dieser Expansion kommen jetzt Meldungen von ersten Schließungen. In Nordrhein-Westfalen sollen gleich vier Filialen geschlossen werden und auch in Thüringen - genauer in Greiz - soll eine Filiale betroffen sein.

    Wir haben hier eine kurze Auflistung der Standorte erstellt, die bald geschlossen werden sollen:

    • Kaufland-Filiale in Greiz (Juni 2024)
    • Kaufland-Filiale in Siegen (Juni 2024)
    • Kaufland-Filiale in Bochum-Ruhrpark (September 2024)
    • Kaufland-Filiale in Palais West Recklinghausen (Januar 2025)
    • Kaufland-Filiale in Dortmund-Mengede (März 2025)

    Die Schließungszeitpunkte erfuhr RTL auf Nachfrage bei Kaufland. 

    Kaufland schließt Filialen in NRW - Das sind die Gründe

    Kaufland hat in einer Stellungnahme erklärt, dass die Schließungen keinen generellen Trend darstellen. "Ein Zusammenhang zwischen den geplanten Schließungen besteht nicht", erklärte das Unternehmen auf eine Anfrage des Heilbronner Portals echo24.de. Das Unternehmen sei weiterhin an attraktiven Standorten interessiert und plant, sein Filialnetz auszubauen. Man bewerte "jeden Standort individuell im Hinblick auf seine langfristigen Entwicklungspotentiale sowie unter Beachtung mietvertraglicher Rahmenbedingungen." Hinter den Schließungen bestimmter Filialen könnten also wirtschaftliche Gründe stecken.

    Filialschließungen bei Kaufland: Auswirkungen auf die Mitarbeiter

    Die Schließung der Kaufland-Filialen hat auch Auswirkungen auf die Mitarbeiter. Laut Informationen von echo24.de hat Kaufland betont, dass es in Nordrhein-Westfalen über 140 Filialen gibt und daher die Möglichkeit besteht, mit den Mitarbeitern über verschiedene, individuell passende Lösungen für eine Weiterbeschäftigung zu sprechen. Das bedeutet, dass Mitarbeiter, die in den schließenden Filialen beschäftigt sind, nach Möglichkeit an einem anderen Standort in der Region untergebracht werden sollen. Prinzipiell sollen die von den Kaufland-Schließungen betroffenen Mitarbeiter also weiterbeschäftigt werden.

    Trotz der Schließungen einiger Filialen plant Kaufland weitere Filialen. In den vergangenen Monaten hat das Unternehmen bereits neue Filialen in Villingen-Schwenningen und München eröffnet. Für das laufende Jahr sind weitere Neueröffnungen in Frankfurt und Waiblingen geplant. Darüber hinaus ist die Eröffnung einer neuen Filiale in Tuttlingen vorgesehen. Dies berichtete RTL.

    Übrigens: Nicht nur Kaufland zieht wirtschaftliche Konsequenzen in der Krise. Ein deutscher Lebensmittelhersteller hat kürzlich Insolvenz angemeldet. Was mit den Produkten geschieht, die unter anderem Aldi und Rewe vertrieben haben, ist derzeit noch ungewiss. Auch die Kette Real ist erneut gebeutelt und wird 62 Standorte schließen müssen. Doch es gibt auch gute Neuigkeiten. Eine beliebte Modekette kommt 2023 nach Deutschland und eine neue Fast-Food-Kette will mit "100 Filialen" und einem neuen Konzept überraschen.

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