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Katastrophen: Neubauer: Sommer muss Wendepunkt beim Klimaschutz werden

Katastrophen

Neubauer: Sommer muss Wendepunkt beim Klimaschutz werden

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    Bei einem Besuch im von einer verheerenden Flutkatastrophe heimgesuchten Slowenien hat Luisa Neubauer von den Regierungen Europas einen Wendepunkt in der Klimapolitik verlangt.
    Bei einem Besuch im von einer verheerenden Flutkatastrophe heimgesuchten Slowenien hat Luisa Neubauer von den Regierungen Europas einen Wendepunkt in der Klimapolitik verlangt. Foto: Matic Hrabar/STA, dpa

    Bei einem Besuch im von einer verheerenden Flutkatastrophe heimgesuchten Slowenien hat die Fridays-for-Future-Aktivistin Luisa Neubauer von den Regierungen Europas entschiedenere Anstrengungen im Kampf gegen den Klimawandel eingefordert. "Dieses Jahr und besonders dieser Sommer, der Sommer 2023, muss ein Wendepunkt für das europäische Handeln gegen die Klimakatastrophe werden", sagte Neubauer bei einem gemeinsamen Auftritt mit Klimaaktivisten aus anderen Ländern in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana. "Wir verlangen, dass die europäischen Führungspersönlichkeiten aufwachen angesichts dieser Krise."

    Anhaltende schwere Regenfälle hatten seit Tagen in Slowenien Flüsse und Gewässer überlaufen lassen. Überschwemmungen und Erdrutsche richteten enorme Schäden an. Dörfer wurden evakuiert, Straßen und Eisenbahngleise standen unter Wasser, Hunderte Brücken wurden weggerissen und Gewerbebetriebe zerstört. Ministerpräsident Robert Golob schätzte die Schäden auf mehrere Milliarden Euro ein.

    In einem gemeinsamen Papier verlangten Aktivisten aus unterschiedlichen europäischen Ländern spezielle EU-Mittel zur Anpassung von Regionen in Mittel-, Süd- und Osteuropa, die besonders heftig von Waldbränden, Überschwemmungen und anderen Extremwetterereignissen betroffen seien. Mit dem fortschreitenden Klimawandel werden diese wahrscheinlicher.

    Neubauer kündigte an, in den Flutgebieten helfen zu wollen. Nach Angaben von Fridays for Future Deutschland haben sich zwischen 200 und 300 Freiwillige für einen Einsatz gemeldet, darunter auch einige aus Deutschland.

    (dpa)

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