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Katastrophe: Türkei und Syrien: Wo war das Erdbeben genau?

Katastrophe

Türkei und Syrien: Wo war das Erdbeben genau?

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    Schwere Erdbeben haben in Syrien und der Türkei für Zerstörung und Verwüstung gesorgt.
    Schwere Erdbeben haben in Syrien und der Türkei für Zerstörung und Verwüstung gesorgt. Foto: Juma Mohammad, IMAGESLIVE via ZUMA Press Wire, dpa

    Anfang der Woche, am 6. Februar 2023, ist es zu mehreren schweren Erdbeben in der Türkei und in Syrien gekommen. Die Beben im Grenzgebiet zwischen den beiden Ländern haben auf der Richter-Skala Werte bis 7,8 erreicht und haben schwere Verwüstungen angerichtet. Bis Dienstag, 7. Februar 2023, wurden in der Region mehr als 240 Nachbeben gemeldet.

    Inzwischen ist die Zahl der Toten auf über 17.000 Menschen gestiegen. Unter den Trümmern der zahlreichen eingestürzten Gebäude in beiden Ländern sind zudem weitere Opfer zu befürchten. Aber auch Tausende Helfer und Rettungskräfte sind vor Ort im Einsatz. Wo die Erdbeben genau waren und wie sie ausgelöst wurden, lesen Sie hier.

    Wie wurden die Erdbeben in Syrien und der Türkei ausgelöst?

    Die Türkei zählt laut dem ZDF zu den den aktivsten Erdbebenregionen der Welt, denn in de, Land treffen mehrere Erdplatten aufeinander. Deren Bewegungen können Beben auslösen, wenn sie nicht reibungslos ablaufen. Auch die schweren Erdbeben am Montag wurden durch solche Bewegungen ausgelöst. Ursächlich waren laut tagesschau.de die Anatolische und die Arabische Platte, deren Grenzen direkt unter dem Erdbebengebiet verlaufen. Das Epizentrum der Erdbeben lag nur etwa zehn Kilometer in der Tiefe und war den Angaben zufolge deshalb so zerstörerisch.

    Wo genau waren die Erdbeben in Syrien und der Türkei?

    Das schwerste Erdbeben wurde laut der United States Geological Survey (USGS) am Montag mit einer Stärke von 7,8 auf der Richter-Skala in der Türkei zwischen den Städten Kahramanmaras und Gaziantep gemessen. Hier wurde nur kurze Zeit später ein weiteres Beben mit einer Magnitude von 6,7 gemessen. Laut den Daten des Deutschen Geoforschungszentrum im GEOFON-Netzwerk wurde das schwerste Beben am 6. Februar 2023 um 1.17 Uhr mit einer Magnitude von 7,7 und einer Tiefe von zehn Kilometern unter der Erdoberfläche gemessen. Das Epizentrum gibt GEOFON mit den Koordinaten 37.05°E 37.23°N an. Diese Erdbeben gibt GEOFON für Montag, 6. Februar 2023, außerdem an:

    • Nordöstlich von Kahramanmaras wurde in der Türkei um 10.24 Uhr ein Erdbeben mit einer Stärke von 7,6 gemessen. Das Epizentrum lag 15 Kilometer in der Tiefe und wird mit den Koordinaten 37.23°E 38.11°N angegeben.
    • In der Türkei wurde um 1.28 Uhr südlich von Kahramanmaras und nordwestlich von Gaziantep ein Beben mit einer Magnitude von 6,2 gemessen. Das Epizentrum lag 10 Kilometer in der Tiefe und wird mit den Koordinaten 36.93°E 37.31°N angegeben.
    • Ein Erdbeben mit der Stärke von 5,7 wurde um 12.03 Uhr in der Türkei zwischen den Städten Kayseri und Kahramanmaras gemessen. Das Epizentrum lag 10 Kilometer in der Tiefe und wird mit den Koordinaten 36.52°E 38.09°N angegeben.
    • Zwischen den türkischen Städten Kahramanmaras und Malatya wurde ein Beben der Magnitude 5,6 gemessen. Auch hier lag das Epizentrum 10 Kilometer in der Tiefe und wir mit den Koordinaten 37.76°E 38.13°N angegeben.
    • Weitere Erdbeben gibt GEOFON mit Stärken ab 5,5 in der Türkei östlich von Adana über Kahramanmaras und Gaziantep bis südwestlich von Malatya an. Auch hier lagen die Epizentren jeweils in 10 Kilometern Tiefe.
    • In Syrien gibt GEOFON das schwerste Erdbeben mit einer Magnitude von 5,2 um 1.58 Uhr an. Gemessen wurde es nordwestlich von Aleppo kurz hinter der syrisch-türkischen Grenze. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 10 Kilometern und wird mit den Koordinaten 36.07°E 36.93°N angegeben.
    • Das zweitschwerste Erdbeben in Syrien wurde um 2.17 Uhr nördlich von Aleppo nahe der türkischen Stadt Gaziantep mit einer Stärke von 4,8 gemessen. Das Epizentrum lag 10 Kilometer in der Tiefe und wird mit den Koordinaten 37.00°E 36.94°N angegeben.

    Insgesamt war vor allem die Grenzregion von Lattakia in Syrien bis Elazig in der Türkei von den Erdbeben und den vielen Nachbeben betroffen.

    Übrigens: Das Auswärtige Amt hat eine Seite mit Antworten auf die häufigsten Fragen zu den Erdbeben in der Türkei und Syrien zusammengestellt. Besonders Menschen, die türkische oder syrische Angehörige haben, die helfen und / oder spenden möchten oder die selbst in den betroffenen Regionen sind, finden hier Hilfe.

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