In der Türkei sind elf Menschen infolge eines auf einem Feld ausgebrochenen Brandes gestorben. Insgesamt seien 78 Menschen verletzt worden, 6 von ihnen würden weiter auf Intensivstationen behandelt, schrieb der türkische Gesundheitsminister Fahrettin Koca auf der Plattform X. Zuvor war die Rede von fünf Toten gewesen.
Das Feuer war auf einer landwirtschaftlichen Fläche in der Provinz Diyarbakir in der Gemeinde Cinar ausgebrochen und hatte sich der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge durch starken Wind bis auf etwa 30 Kilometer entfernte Orte in der benachbarten Provinz Mardin ausgebreitet. Die Regierung der Großgemeinde
Laut Anadolu war auch ein 17-Jähriger unter den Toten. Lokalen Medienberichten zufolge wurde er gemeinsam mit seinem 40-jährigen Cousin vom Feuer "eingeschlossen". Der türkische Justizminister Yilmaz Tunc kündigte Ermittlungen zu den Bränden an. Die prokurdische Partei Dem warf der Regierung vor, zu spät und unzureichend auf das Feuer reagiert zu haben.
Der Tierschutzverband Haytap und lokale Tierschutzvereine verbreiteten Bilder von zahlreichen verbrannten und schwer verletzten Schafen und Ziegen, die auf den verbrannten Feldern noch auf tierärztliche Hilfe warteten.
(dpa)