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Diabetes mellitus
19.01.2024

Kann man an Diabetes sterben?

Diabetikerinnen und Diabetiker müssen ihren Blutzucker im Blick behalten. Unter Umständen kann die Erkrankung sogar tödlich sein.
Foto: Franziska Gabbert, dpa-tmn/dpa (Symbolbild)

Diabetes mellitus ist in Deutschland weit verbreitet. Doch kann man an Diabetes sterben?

Diabetes mellitus - die Zuckerkrankheit - ist in Deutschland so etwas wie eine Volkskrankheit und gehört laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zu den häufigsten nicht übertragbaren Erkrankungen. Die Stoffwechselerkrankung tritt in verschiedenen Formen auf - die sogenannten Typen - und ist durch einen erhöhten Blutzuckerspiegel charakterisiert, denn Patientinnen und Patienten haben einen Mangel am Hormon Insulin und/oder die Insulinwirkung ist vermindert.

Zu den Hauptformen der Erkrankung zählen laut dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) Typ-1-Diabetes und Typ-2-Diabetes. Während in Deutschland etwa 7,2 Prozent der Erwachsenen zischen 18 und 79 Jahren an der Zuckerkrankheit leiden, liegt bei etwa 90 bis 95 Prozent von diesen Menschen ein Typ-2-Diabetes vor. Aber kann man an der Erkrankung eigentlich sterben?

Kann man an Diabetes sterben?

Die kurze Antwort: Ja. Zwar sei die Annahme, Diabetes sei keine schlimme Erkrankung, laut den Asklepios Kliniken ein weit verbreiteter Mythos, doch der ist falsch. Unbehandelt können nämlich sowohl Typ-1- als auch Typ-2-Diabetes tödlich enden. Während bei Menschen mit Typ-1-Diabetes vor allem Unter- und Überzuckerung zu einem lebensbedrohlichen Koma führen könnten, stellen bei Typ-2-Diabetes insbesondere mögliche Folgeerkrankungen wie ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall eine Gefahr dar und erhöhen das Sterberisiko.

Video: ProSieben

Der Ärzte-Zeitung zufolge wurde Diabetes 2010 bei 25.000 Verstorbenen als Todesursache vermerkt. In dem Jahr konnten 138.000 von 858.786 Todesfällen - also etwa jeder sechste Todesfall - außerdem mit der Stoffwechselerkrankung direkt oder mit einer Folgeerkrankung in Verbindung gebracht werden. Dem Fachmagazin zufolge werde die Gefahr, die von Diabetes mellitus ausgehe, "massiv unterschätzt".

Typ-1-Diabetes: Was sind die Gefahren und kann man daran sterben?

Typ-1-Diabetes tritt laut dem BMG meist im Kindes- oder Jugendalter auf und ist nicht heilbar, so dass Betroffene ihr ganzes Leben lang Insulin spritzen müssen, weil ihr Körper keines mehr produziert. Anders als bei Typ-2-Diabetes können Symptome mitunter sehr plötzlich auftreten und eine Gefahr darstellen.

Laut der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) erkranken in Deutschland jährlich rund 3500 Kinder neu an Typ-1-Diabetes. Bei jedem fünften Kind bricht die Stoffwechselerkrankung dabei "scheinbar unvermittelt mit einer lebensbedrohlichen Stoffwechselentgleisung aus". Eine solche diabetische Ketoazidose kann zu einem Koma führen und unbehandelt tödlich enden. Typische Symptome für Typ-1-Diabetes sollten der DDG zufolge demnach nicht übersehen werden. Dabei soll insbesondere eine Aufklärung der Eltern durch Kinderärztinnen und -ärzte helfen.

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Weitere Gefahren bei Typ-1-Diabetes sind die Über- und Unterzuckerung - diese sind übrigens auch bei Typ-2-Diabetes gegeben. Bei einer Überzuckerung (Hyperglykämie) steigt laut dem Diabetesinformationsportal diabinfo der Blutzuckerwert über 250 mg/dl (13,9 mmol/l). Bei sehr hohen Blutzuckerwerten kann es zu einem diabetischen Koma kommen, das lebensbedrohlich ist. Auch eine diabetische Ketoazidose geht in der Regel mit stark erhöhten Blutzuckerwerten einher. Von einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) spricht man laut diabinfo bei Blutzuckerwerten unter 70 mg/dl (3,9 mmol/l). Bei sehr niedrigen Werten kann es zu Bewusstlosigkeit und Krämpfen kommen.

Übrigens: Bewegung und Sport aber auch Alkohol können bei Diabetikerinnen und Diabetikern für eine Unterzuckerung sorgen.

Typ-2-Diabetes: Was sind die Gefahren und kann man daran sterben?

Laut dem medizinischen Fachlexikon MSD Manual kann eine diabetische Ketoazidose auch bei Menschen mit Typ-2-Diabetes auftreten, im Vergleich zu Typ-1-Diabetes allerdings wesentlich seltener. Trotzdem erklärt auch die AOK, dass eine starke Überzuckerung des Blutes auch für Typ-2-Diabetikerinnen und Diabetiker tödlich sein kann. Lebensbedrohliche Situationen würden bei Typ-2-Diabetes allerdings eher selten auftreten.

Aber: Wie diabetologie-online.de schreibt, kann Typ-2-Diabetes zu vielen Begleit- und Folgeerkrankungen führen und in der Folge das Sterberisiko erhöhen. Dabei handelt es sich insbesondere um Herzkreislauferkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall, die tödlich sein können. Dem Ärzteblatt zufolge ist außerdem das Krebsrisiko bei Menschen mit Typ-2-Diabetes erhöht.