Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Kampf-Delfine im Ukraine-Krieg: Russland verdoppelt Anzahl

Krieg in der Ukraine

Russland verdoppelt Anzahl von Kampfdelfinen auf der Krim

    • |
    Delfine gelten als sehr intelligente Tiere.
    Delfine gelten als sehr intelligente Tiere. Foto: Ukrinform, dpa (Symbolbild)

    Mit diesen Delfinen will man lieber nicht schwimmen: Im Krieg gegen die Ukraine setzt Russland Kampfdelfine ein. Das wurde bereits vergangenes Jahr bekannt. Zur Verteidigung des Marinestützpunkts Sewastopol, der auf der Krim liegt, werden die im Wasser lebenden Säugetiere eingesetzt. Ihren Job scheinen die Tiere gut zu machen. Denn laut des Portals Navy News, der offiziellen Zeitung der britischen Royal Navy, hat sich der Anzahl der Delfine dort nun verdoppelt. 

    Dabei soll es sich um eine gezielte Verteidigungsstrategie Russlands handeln. Ursprünglich beobachteten die Autoren des Portals rund drei bis vier Tiere, die die Krim gegen feindliche Taucher aus der Ukraine verteidigen sollten. Davon zeugten Satellitenbilder, die vergangenes Jahr den Transport zweier Gehege bezeugten. Nun gebe es konkrete Hinweise, dass mittlerweile sechs oder sieben Delfine den Marinestützpunkt bewachen. 

    Russland setzt im Ukraine-Krieg mehr Kampfdelfine auf der Krim ein

    Wie die Tiere konkret von Russland eingesetzt werden, ist unklar. Auf Navy News heißt es, die Verdopplung der Tiere könne entweder zur Abdeckung eines größeren Bereichs oder der häufigeren Patrouille des Meeres und des Hafens dienen. Verschiedene Länder haben den militärischen Einsatz von Delfinen erprobt, darunter die USA, Israel und Nordkorea. Delfine können bis zu 55 Stundenkilometer schnell schwimmen und gelten als sehr intelligent.

    Aus Sowjetzeiten soll sich in der Nähe des Militärstützpunktes noch ein spezielles Trainingscenter für Kampfdelfine und auch Belugawale befinden. Der Hafen von Sewastopol hat eine strategisch wichtige Bedeutung für Russland. Die Schwarzmeerflotte hat dort ihr Hauptquartier. 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden