Natürlich wollen wir Ihnen den Tag nicht verderben, bevor er überhaupt richtig angefangen hat. Aber wir müssen Sie schon einmal darauf einstellen, dass dieser Montag ein eher durchschnittlicher werden könnte. Ein Tag wie ein schlecht gewürztes Mittagsgericht: Nicht wirklich gut, aber man erträgt es schon irgendwie.
Dass es so kommen wird, das sagen übrigens nicht wir, das sagt die Statistik. Frauen und Männer aus der Meinungsforschung haben die Deutschen vor einiger Zeit gefragt, welche Wochentage und Monate ihnen die liebsten sind. Das Ergebnis: Während der September zumindest noch im Mittelfeld landet, gehört der Montag zu den unbeliebtesten Wochentagen der Bevölkerung. Nicht umsonst spricht man vom „Montagsblues“, jenem melancholischen Gefühl also, das viele Menschen zum Wochenstart befällt, nachdem das oftmals freie Wochenende vorbei ist.
Am 17. Januar ist der "Blue Monday"
Vielleicht hilft Ihnen dieser Text aber auch, aus dem vor Ihnen liegenden Montag (und dem ebenfalls sehr unbeliebten Dienstag) das Beste zu machen, dem Blues zum Wochenstart also den Kampf anzusagen. Dabei könnten auch die Temperaturen helfen, die sich noch einmal in spätsommerliche Höhen schrauben.
Der trübsinnigste aller Montage ist ohnehin noch einige Monate entfernt: Der 17. Januar gilt dem britischen Psychologen Cliff Arnall zufolge als „traurigster Tag des Jahres“. Die Motivation sei im tristen Januar bei den meisten Menschen auf dem Tiefpunkt. Arnall hat den Tag jedoch nicht berechnet, um Menschen noch trauriger zu machen. Stattdessen will er sie motivieren, die Trübseligkeit zu bekämpfen. Und das macht doch gleich wieder gute Laune. (schsa)