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Jugendwort des Jahres 2022: Bedeutung von Smash

Langenscheidt-Verlag

"Jugendwort des Jahres" 2022: Was bedeutet "Smash"?

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    Das "Jugendwort des Jahres" wurde bekanntgegeben.
    Das "Jugendwort des Jahres" wurde bekanntgegeben. Foto: Matthias Balk, dpa

    Der Langenscheidt-Verlag hat am Dienstagmorgen das "Jugendwort des Jahres" bekanntgegeben. Zur Auswahl standen noch die drei Favoriten "Smash", "bodenlos" und "Macher". Das Rennen machte mit 43 Prozent der Stimmen "Smash".

    Auf dem zweiten Platz folgt "bodenlos" (mies, unglaublich schlecht) mit 33 Prozent, an dritter Stelle liegt "Macher", also die Bezeichnung für jemanden, der Dinge ohne Zögern umsetzt (24 Prozent), der etwas anpackt. Zuvor hatten Jugendliche in mehreren Runden über ihr Lieblingswort abgestimmt.

    Die Zahl der abgegebenen Stimmen lag nach Angaben von Langenscheidt insgesamt im hohen sechsstelligen Bereich. Für die Auswertung relevant waren und sind jedoch nur die Stimmen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter zwischen 10 und 20 Jahren. Deren Quote lag laut Verlag bei 77 Prozent. Im vergangenen Jahr lag die Zahl der Stimmen bei etwa 1,2 Millionen.

    "Jugendwort des Jahres" 2022: Was bedeutet "Smash"?

    Doch wissen Sie, was das bedeutet? Der Begriff stammt wie viele andere Wörter der Jugendsprache aus dem Englischen. Meist wird er als Verb ("smashen") benutzt. Das bedeutet dann so viel wie "mit jemandem etwas anfangen", "jemanden abschleppen" oder auch "mit jemandem Sex haben". Das Objekt der Begierde kann auch ein "Smash" sein, mit dem man ein kleines "Smash" (Stelldichein) hat. Im Englischen bedeutet der Begriff hingegen "zerschlagen", "zerschmettern" oder auch "zerbrechen".

    "Cringe" war "Jugendwort des Jahres" 2021

    Langenscheidt veröffentlicht seit 2008 das "Jugendwort des Jahres". Der erste Sieger war "Gammelfleischparty" (Ü-30-Party). Diskriminierende und beleidigende Begriffe jedweder Art werden vom Verlag gelöscht.

    Im vergangenen Jahr gewann der Begriff "Cringe" die Abstimmung des Langenscheidt-Verlags. Das Wort beschreibt etwas Peinliches oder Unangenehmes und setzte sich in einem finalen Voting mit 42 Prozent der Stimmen durch. Manche Begriffe, die in diesem Jahr zur Wahl stehen, waren auch schon 2021 in den Top 10. "Digga", "wild" und auch "sus" schafften es beispielsweise schon im vergangenen Jahr unter die zehn beliebtesten Begriffe. (mit dpa)

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