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Jerusalem: Auto rast in Menschenmenge - Terror in Israel?

Israel

Auto rast in Menschenmenge – offenbar nächster Terroranschlag in Jerusalem

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    In Israel ist ein Auto in eine Bushaltestelle gerast. Die Polizei hat den Bereich abgesperrt.
    In Israel ist ein Auto in eine Bushaltestelle gerast. Die Polizei hat den Bereich abgesperrt. Foto: Mahmoud Illean, dpa

    In Jerusalem ist es am Freitag zu einem dramatischen Zwischenfall gekommen. Ein Auto raste im Osten der israelischen Stadt an einer Bushaltestelle in eine Menschenmenge. Der israelische Rettungsdienst Magen David Adom zunächst mit, dass mindestens sechs Menschen verletzt wurden. Darunter sollen zwei Kinder sein. Die Jerusalem Post berichtet unterdessen von zwei Todesopfern. Demnach soll ein sechs Jahre altes Kind und ein 20 Jahre alter Mann ums Leben gekommen sein. Einige der Verletzten sollen umgehend in ein Krankenhaus gebracht worden sein. Wie am Samstag bekannt wurde, ist nun auch ein achtjähriger Junge, der Bruder des getöteten Sechsjährigen, an seinen Verletzungen gestorben.

    Jerusalem: Auto rast an einer Bushaltestelle in Menschenmenge

    Der Vorfall soll sich kurz vor 13.30 Uhr ereignet haben. Der Notdienst wurde um 13.27 Uhr verständigt. Bei dem Vorfall bei einer israelischen Siedlung handelt es sich vermutlich um einen Terroranschlag. Das geht aus Informationen der israelischen Polizei hervor. Demnach sei der Fahrer erschossen worden. Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich um einen 31 Jahre alten Mann handeln.

    Ort und Zeit dürften nicht zufällig gewählt worden sein, wenn es sich um einen Anschlag handelte. Der Tatort liegt in der orthodoxen Wohngegend Ramot in Ost-Jerusalem. Am Abend beginnt mit dem Schabbat außerdem der jüdische Ruhetag. Anschläge waren zuletzt immer wieder zu ähnlichen Zeitpunkten verübt worden.

    Mutmaßlicher Terroranschlag in Jerusalem: Die Sicherheitslage in Israel ist angepsannt

    Die Sicherheitslage verschärft sich in Israel immer mehr. Am Freitag vor zwei Wochen hatte ein palästinensischer Attentäter vor einer Synagoge in Ost-Jerusalem sechs Israelis und eine ukrainische Staatsbürgerin erschossen. Im Gazastreifen kamen in der Folge Palästinenser zusammen, um den Anschlag zu feiern.

    Einen Tag zuvor hatte die israelische Armee in der Stadt Dschenin zehn Palästinenser getötet. Es soll sich bei dem Einsatz um eine Anti-Terror-Aktion gehandelt haben.

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