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Streptokokken
20.06.2024

Toxisches Schocksyndrom breitet sich in Japan aus

In Japan breitet sich das toxische Schocksyndrom aus.
Foto: Uwe Anspach, dpa (Symbolbild)

In Japan gab es in diesem Jahr bereits 977 Infektionen mit dem toxischen Schocksyndrom. Das sind mehr als im gesamten Vorjahr. Experten sind besorgt, denn 30 Prozent der Fälle enden tödlich.

Noch nie sind so viele Menschen in Japan innerhalb eines Jahres an dem toxischen Schocksyndrom erkrankt. Schon Ende Mai lag die Zahl der Fälle bei 977 – das sind bereits mehr als im gesamten Vorjahr, in dem es insgesamt 941 Fälle gab.

Die Gründe für den Anstieg der Zahl sind bislang unklar. Japans Gesundheitsminister Takemi Keizo vermutet einen Zusammenhang mit der Lockerung der Coronamaßnahmen. Ken Kikuchi, Professor für Infektionskrankheiten an der Tokyo Women's Medical University, erklärte im Guardian, dass seiner Meinung nach über die Hälfte aller Japaner mit dem Coronavirus infiziert waren. Auch nach der Genesung könnten sie anfälliger für Mikroorganismen sein. Man müsse den Infektionszyklus nachvollziehen und die Erkrankungen "sofort unter Kontrolle bringen".

Toxisches Schocksyndrom in Japan: Übertragung, Symptome, Behandlung

Streptokokken-Infektionen werden durch Tröpfcheninfektion und Körperkontakt übertragen. Das Bakterium kann Patienten auch über Wunden an Händen und Füßen infizieren. Um die Ausbreitung des Syndroms einzudämmen, empfiehlt das japanische Gesundheitsministerium, dieselben Hygienevorschriften wie während der Coronapandemie zu befolgen.

Das toxische Schocksyndrom, das durch eine Infektion mit den Bakterien Streptococcus pyogenes (A-Streptokokken) verursacht wird, zeichnet sich durch ähnliche Symptome wie eine Grippe aus, kann aber einen gefährlichen Verlauf nehmen. Mindestens 30 Prozent aller Fälle enden tödlich. Zu den Symptomen zählen plötzlich einsetzender Schmerz im Bereich des Bauches oder an Armen und Beinen, hohes Fieber, akute Atemnot und Übelkeit. Auch Muskelschmerzen, Durchfall, Erbrechen und ein niedriger Blutdruck können Anzeichen sein. Das toxische Schocksyndrom kann zudem Gerinnungsstörungen, Leberschädigungen und eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion hervorrufen.

Eine Erkrankung kann durch Probennahme von Wunden oder Rachen und Blutproben festgestellt werden. Betroffene werden mit Antibiotika, blutdrucksteigernden oder -stabilisierenden Medikamenten, Immunglobulin oder Kortikoiden behandelt. Patienten, die unter akuter Atemnot leiden, werden künstlich beatmet.

Toxisches Schocksyndrom wird auch als "Tamponkrankheit" bezeichnet

Das toxische Schocksyndrom wird auch als "Tamponkrankheit" bezeichnet, weil viele Fälle bei menstruierenden Frauen auftreten, die Tampons verwenden. Bleiben Hygieneartikel wie Tampons oder Menstruationstassen zu lange im Körper, produzieren die Bakterien Giftstoffe. Sie durchdringen die Schleimhaut der Vagina und gelangen ins Blut. Dort entladen sich die Giftstoffe und es kann zum toxischen Schocksyndrom kommen.