„Bitte Trump das nächste Mal nicht verfehlen“, hatte Kyle Gass (64), Mitglied der Band Tenacious D, bei einem Konzert im australischen Sydney am Sonntag gesagt. Kurz zuvor war der ehemalige US-Präsident und aktuelle Präsidentschaftskandidat Donald Trump (78) bei einer Wahlkampfveranstaltung verletzt worden. Ein Schütze hatte das Feuer eröffnet und ihn am Ohr getroffen. Ein Zuschauer war dabei ums Leben gekommen.
Jack Black reagiert auf Aussage von Bandkollegen zu Trump
Anlass für Gass‘ Aussage war die Bitte seines Bandkollegen, dem US-Musiker und Schauspieler Jack Black (54), sich etwas zu wünschen. Mit einer solchen Antwort hatte Black offenbar nicht gerechnet. Nun hat er entschieden, die laufende Tournee von Tenacious D abzubrechen. „Nach viel Nachdenken finde ich es nicht angebracht, die Tournee von Tenacious D fortzusetzen und alle zukünftigen kreativen Pläne sind erstmal gestoppt“, schrieb Black bei Instagram.
Gass‘ Aussage war von vielen Seiten scharf kritisiert worden. „Ich bin von dem, was bei der Show am Sonntag gesagt worden ist, überrumpelt worden“, schrieb Black. „Ich würde hasserfüllte Sprache oder politische Gewalt in jeglicher Form nie billigen.“ Sein Bandkollege entschuldigte sich auch selbst auf Instagram. Der Satz sei „absolut unangebracht, gefährlich und ein schrecklicher Fehler“ gewesen. Er dulde keine Gewalt jeglicher Art, jeglicher Form und gegen niemanden.
Tenacious D war Ende der 90er von Black, der auch als Schauspieler und Komiker Erfolge feiert, und Gass gegründet worden. Auf der aktuellen Tour hatte die Band eigentlich noch den ganzen Juli lang in Australien und Neuseeland auftreten wollen, im Herbst waren Tourdaten für die USA angekündigt gewesen.
Ähnliche Aussage zu Trump-Angriff von El Hotzo
Eine ähnliche Aussage zum Angriff auf Donald Trump tätigte Sebastian Hotz alias „El Hotzo“, der sich als Gagschreiber einen Namen gemacht hat und auf sozialen Medien ein breites Publikum erreicht. Er setzte auf X einen Post ab, in dem er den Bezug herstellte, was der letzte Bus und Trump gemeinsam hätten – seine Antwort: „leider knapp verpasst“. Daraufhin beendete der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) beendet die Zusammenarbeit mit Hotz.
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