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Italienischer Polizist stirbt nach Biss von Brauner Violinspinne

Tödlicher Spinnenbiss

Italienischer Polizist stirbt nach Spinnenbiss

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    Auf der italienischen Mittelmeerinsel Sizilien ist ein 52-Jähriger am Biss einer braunen Violinspinne gestorben.
    Auf der italienischen Mittelmeerinsel Sizilien ist ein 52-Jähriger am Biss einer braunen Violinspinne gestorben. Foto: Daniel Karmann, dpa (Symbolbild)

    Ein 52-jähriger Polizist ist in Palermo auf italienischen Mittelmeerinsel Sizilien von einer Giftspinne gebissen worden und eine Woche später verstorben. Wie italienische Medien berichten, habe Franco Aiello nach Gartenarbeiten eine Rötung am Fußgelenk bemerkt und musste einige Tage später in ein Krankenhaus eingeliefert werden, wo er am vergangenen Freitag verstarb. Todesursache war wohl eine Herzrhythmusstörung.

    Die Braune Violinspinne findet sich im gesamten Mittelmeerraum

    Bei der Spinne handelte es sich laut den Medienberichten um eine Braune Violinspinne (Loxosceles rufescens), die im gesamten Mittelmeerraum zu finden ist. In der Regel ist der Biss der Giftspinne harmlos, viele Betroffenen bemerken nicht, dass sie gebissen wurden. In einigen Fällen jedoch können gerade bei geschwächten Menschen gefährliche Nekrosen entstehen, die auch tödlich verlaufen können.

    Was Urlauber über die braune Violinspinne wissen müssen

    Weil sich die Braune Violinspinne immer weiter verbreitet, auch auf der Urlaubsinsel Mallorca, versucht die Zoologischen Abteilung für Angewandte Zoologie und Naturschutz (ZAP) der Universität der Balearen (UIB) mit einer Untersuchung auf die Gefahren aufmerksam zu machen. Besonders wichtig sei es, die Spinne richtig identifizieren zu können und bei Symptomen wie gelblichen und bräunlichen Verfärbungen an der Bissstelle oder Schwellungen und Spannungsgefühlen umgehend einen Arzt aufzusuchen.

    Die Körper der Spinne misst nur knapp einen Zentimeter, mit den Beinen kommt die Violinspinne auf einen Durchmesser von rund fünf Zentimeter. Sie unscheinbar braun gefärbt, trägt jedoch eine markante, violinförmige Zeichnung auf dem Rücken, die ihr ihren Namen einbrachte. Frühzeitig erkannt, könnten eventuell auftretende Nekrosen nach einem Biss gut behandelt und geheilt werden. Außerdem scheue die Spinne den Kontakt zu Menschen, weshalb für Urlauber auch kein Grund zur Panik besteht. Ratsam sei es, Bettwäsche und Kleidung vor der Nutzung kurz zu prüfen und sich umzusehen, wenn man an Strand oder auf Felsen nach einem Liegeplatz sucht.

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