Ganz gleich, ob man ein iPhone 15 nutzt oder lieber auf das iPhone 16 wartet, kaufen sich viele Apple-Nutzer zusätzlich zu dem Smartphone des kalifornischen Herstellers gerne eines der iPad-Modelle, wie das iPad Air oder die kostspieligeren Pro-Varianten. Doch obwohl die Preise bei Apple in den vergangenen Jahren tendenziell eher leicht gestiegen sind, zieht Apple jetzt auch bei den iPads nach und reduziert den Lieferumfang.
Ärgerliche Änderung für so manchen Apple-Fan - Hersteller verringert iPad-Lieferumfang
iPads werden tendenziell eher teurer, insbesondere die Pro-Modelle. Lag das iPad Pro 2022 in seiner einfachsten Variante noch bei 799 US-Dollar (heute etwa 736 Euro), müssen Nutzer in diesem Jahr schon 999 USD (921 Euro) für das günstigste Modell blechen. Zwar bringen die neueren Modelle in der Regel mehr Speicher mit, als ihre Vorgänger, dennoch ist der Preissprung insofern bemerkenswert, als Kunden in diesem Jahr weniger auspacken, wenn das Päckchen von Apple eintrudelt.
Wie schon beim iPhone, wo im Jahr 2020 sowohl Netzteil als auch Kopfhörer gestrichen wurden, geht der Hersteller anscheinend den Weg der Nachhaltigkeit und Müllvermeidung weiter und liefert bei Bestellungen in der EU kein Netzteil mehr mit. Der offensichtliche Gedanke dahinter: Das Gros der Kunden besitzt bereits ein passendes Netzteil mit USB-C-Anschluss und bräuchte daher kein weiteres. Im Lieferumfang des neuen iPad Pro sind laut Apple-Website also "nur" noch das iPad Pro und ein USB-C-Ladekabel enthalten. Den Netzstecker sucht man in der Auflistung vergebens. Beim neuen iPad Air ein ähnliches Bild: Auch hier wird nur das USB-C-Ladekabel im Lieferumfang angegeben.
Kein Netzteil mehr im Lieferumfang der iPads - auch Sticker fällt weg
Für Apple-Fans kann diese Änderung insofern ärgerlich sein, als der Preis der iPads nicht im selben Schritt reduziert wurde und nun auch noch im Schnitt 25 Euro für den für die iPads vorgeschlagenen 20-Watt-Adapter anfallen. Dieser muss nun gesondert bestellt werden, damit das iPad überhaupt an einer Steckdose geladen werden kann. Warum Apple in diesem Zusammenhang nicht auch gleich das Ladekabel streicht - immerhin dürften viele Nutzer dieses ebenfalls bereits besitzen - bleibt allerdings ein Geheimnis.
Ein Verlust, der Apple-Nutzer allerdings nur bedingt schmerzen wird, ist die Tatsache, dass der iPad-Lieferung zukünftig kein Apple-Sticker mehr beiliegt. Einem Memo zufolge, auf das sich das Portal macrumors.com bezieht, soll der gestrichene Sticker dafür sorgen, dass Kunststoff in der Verpackung der neuen iPads vermieden wird.
Übrigens: Im Juni steht die nächste Worldwide Developer Conference (WWDC) von Apple an. Hier könnten neuste Details zu iOS 18, aber auch dem iPhone 16 und seinem Pro-Modell enthüllt werden. Viele nützliche Tipps finden sich aber erst, wenn Nutzer das iOS-Betriebssystem eine Weile getestet haben. So gibt es in der iPhone-Galerie beispielsweise eine Funktion, um Fotos vor neugierigen Blicken zu verstecken.