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Internet-Trend: Extrem scharfe Chips: Wegen Gesundheitsgefahr zurückgerufen

Internet-Trend

Extrem scharfe Chips: Wegen Gesundheitsgefahr zurückgerufen

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    Aufgrund der «Hot Chip Challenge» mussten bereits mehrere Kinder und Jugendliche im Krankenhaus behandelt werden.
    Aufgrund der «Hot Chip Challenge» mussten bereits mehrere Kinder und Jugendliche im Krankenhaus behandelt werden. Foto: Doreen Garud, dpa

    Mehrere Chargen mit extrem scharfen Chips sind wegen Gesundheitsgefahren zurückgerufen worden. In dem Produkt "Hot Chip Challenge" seien stark schwankende und teilweise extrem hohe Gehalte an Capsaicin festgestellt worden, heißt es in einer Warnung, die auf dem Verbraucherportal des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit veröffentlicht wurde. Der Stoff stammt aus Chilischoten. Die Chips kommen bei Internet-Challenges zum Einsatz. Teilweise mussten Kinder und Jugendliche im Krankenhaus behandelt werden.

    Insgesamt haben zwei Firmen mit Sitz in Frankfurt und Gießen das Produkt zurückgerufen. Es wurde in einen Großteil der Bundesländer geliefert: Betroffen sind neben Hessen auch Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen, Schleswig-Holstein, Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

    Kinder auf Gefahren hinweisen

    In der Warnung heißt es, der sehr hohe Schärfegrad könne Übelkeit, Erbrechen, Bluthochdruck, brennende Augen und gereizte Schleimhäute zur Folge haben. Mittlerweile lägen den Überwachungsbehörden zahlreiche amtliche Gutachten zu verschiedenen Chargen des Produktes vor. Vermutlich seien alle betroffen.

    Kunden, die den entsprechenden Artikel gekauft haben, können diesen gegen Erstattung des Kaufpreises und Vorlage der Rechnung in Absprache mit dem Verkäufer zurückgeben. "Reden Sie bitte auch mit Kindern und Jugendlichen in Ihrer Umgebung und weisen Sie sie auf die Gefahren hin", heißt es in der Warnung.

    (dpa)

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