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Bekannter Partyausstatter feiermeier insolvent: Diese vier Filialen sind gerettet - auch Augsburg?

Insolvenz

Bekannter Partyausstatter feiermeier insolvent: Diese vier Filialen sind gerettet - auch Augsburg?

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    Eine bekannte Kette, die Party-Zubehör verkauft, ist in die Insolvenz gerutscht. Vier Filialen können aber gerettet werden.
    Eine bekannte Kette, die Party-Zubehör verkauft, ist in die Insolvenz gerutscht. Vier Filialen können aber gerettet werden. Foto: Nicolas Armer, dpa (Symbolbild)

    Egal ob Fastnacht, Hochzeit oder Geburtstagsparty - fast jeder braucht einmal die richtige Ausstattung für eine große Feier. Ein bekanntes Unternehmen in diesem Bereich musste im Februar 2024 Insolvenz anmelden. Dabei handelt es sich um die Einzelhandelskette "feiermeier". Vier Standorte können nun gerettet werden. Wie es bei dem Unternehmen weitergeht und ob auch die Augsburger Filiale sicher ist, lesen Sie hier.

    Übrigens: Auch ein bekannter Juwelier aus Österreich ist insolvent. Davon sind Filialen in Deutschland betroffen. Die große Kosmetik-Kette "The Body-Shop", hat es ebenfalls erwischt, wie es für die Unternehmen in Deutschland weitergeht, ist noch unklar

    Bekannter Partyausstatter hat Insolvenz angemeldet: Das geschieht nun mit den Gehältern

    Das Unternehmen feiermeier, ein Fachhandel spezialisiert auf Ballons, Partyzubehör und Verkleidungen, hat aufgrund von Liquiditätsschwierigkeiten und Umsatzrückgängen Insolvenz angemeldet. Als vorläufiger Insolvenzverwalter wurde Daniel Barth von der Rechtsanwaltskanzlei PLUTA bestellt.

    Einzelunternehmer Martin Markert erklärte in einer Mitteilung der Kanzlei: "Die Antragstellung war leider unumgänglich. Ich bin jedoch fest entschlossen, die erforderlichen Schritte zu unternehmen, um feiermeier wieder auf Kurs zu bringen. In den kommenden Wochen werde ich den vorläufigen Insolvenzverwalter vollumfänglich unterstützen, um das bestmögliche Ergebnis für alle Beteiligten zu erzielen." Markert betreibt unter der Marke feiermeier neun Filialen in Nürnberg, München, Augsburg, Ingolstadt, Regensburg und Würzburg und beschäftigt laut Mitteilung 87 Mitarbeiter. 

    Nach den Angaben der Kanzlei sind die Gehälter dieser 87 Mitarbeiter vorerst allerdings durch das Insolvenzgeld gesichert. Die Insolvenzgeldvorfinanzierung wurde vom vorläufigen Verwalter in die Wege geleitet, damit eine nahtlose Auszahlung der Gehälter gewährleistet sei. 

    feiermeier rutscht in die Insolvenz: Vier Filialen sind gerettet - auch Augsburg?

    Insolvenzverwalter Barth kündigte an, Gespräche mit allen Beteiligten führen zu wollen. Ziel sei es, eine nachhaltige Lösung für den Fachhandel zu finden. "Eine wichtige Nachricht ist, dass der Betrieb uneingeschränkt fortgeführt wird. Das heißt: Die Filialen bleiben geöffnet und die Kunden können wie gewohnt einkaufen", teilte Barth zu Beginn des Insolvenzverfahrens mit.

    Die gute Nachricht lautet nun: Es wurde eine Investorenlösung gefunden. Einer Mitteilung der Rechtsanwaltskanzlei Pluta zufolge hat die neu gegründetete May Party GmbH am 7. Mai 2024 vier feiermeier-Filialen übernommen: in Nürnberg in der Sigmundstraße, in München Trudering, in München Moosach und in Würzburg. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, aber mit der Übernahme konnten auch 34 Arbeitsplätze gesichert werden. Wie es mit der Filiale in Augsburg weitergeht, ist bislang noch unklar.

    Der Partyausstatter feiermeier wurde laut Unternehmensangaben vor mehr als 25 Jahren gegründet. Das Sortiment umfasst Dekorationen, Kostüme und Ballons für verschiedene Anlässe wie Hochzeiten, Fasching, Halloween und Geburtstage. Mit seinen neun Filialen und einem Onlineshop bedient das Unternehmen sowohl Privat- als auch Geschäftskunden. 

    Übrigens: In Deutschland jagt in den vergangenen Monaten eine Insolvenz die nächste. Neben einem deutschen Telefonhersteller, einem Metallunternehmen und einem Designermöbel-Hersteller hat es vor allem die Modebranche hart getroffen. So mussten etwa Hallhuber, Madeleine, Peter Hahn und Peek&Cloppenburg Insolvenz anmelden. Auch Traditionshersteller von Marken wie Ritzenhoff und Wesco waren nicht vor finanziellen Schieflagen gefeit. 

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