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Insekten
14:36 Uhr

Gefährliche Mücken in Deutschland: Diese tropischen Stechmücken breiten sich aus

Gut zu erkennen an ihrer schwarz-weißen Musterung: die Asiatische Tigermücke.
Foto: Uwe Anspach, dpa (Archivbild)

In Deutschland breiten sich immer mehr tropische Stechmücken aus. Doch um welche Arten handelt es sich? Und wie gefährlich sind sie?

In den letzten Jahren sind immer mehr tropische Stechmücken nach Deutschland gelangt. Schuld daran ist die globale Erwärmung. Sie sorgt mit ihren milden Wintern und heißen Sommer dafür, dass die Tiere sich auch in Mitteleuropa wohlfühlen. Wie gefährlich die tropischen Stechmücken sind, welche Krankheiten sie übertragen und wo sie sich in Deutschland angesiedelt haben, lesen Sie in diesem Text.

Schon gewusst? Vermutlich wurde fast jeder Mensch in Deutschland schon einmal von einer Mücke gestochen. Doch stimmt es, dass Mücken manche Menschen lieber stechen als andere?

Tigermücke und Co.: Wie heißen die neuen Mückenarten und wo in Deutschland gibt es sie?

Laut ARD scheinen sich hierzulande vor allem drei tropische Stechmückenarten festzusetzen. 2007 wurde die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) zum ersten Mal an einem Autobahn-Rastplatz bei Weil am Rhein entdeckt. Seit 2014 werden laut der ARD immer wieder kleinere Populationen in deutschen Landkreisen verzeichnet. Mittlerweile gibt es Tigermücken:

  • im Südwesten
  • in Thüringen
  • in Bayern
  • und in Berlin.

Wie die AOK erklärt, befürchten Experten, dass die Tigermücke sich weiter nach Norden ausbreitet und sich dauerhaft dort ansiedelt. "Statt nur einzelner Tiere könnten sich deutschlandweit ganze Populationen etablieren."

Der Pharmazeutischen Zeitung zufolge hat sich auch Japanische Buschmücke (Aedes japonicus) in den letzten zehn Jahren rasant in Deutschland ausgebreitet. Momentan kommt sie vor allem in Süddeutschland vor. Es wird allerdings erwartet, dass sie auch nach Norddeutschland zieht.

Auch die Koreanische Buschmücke (Aedes koreicus) wurde bereits nachgewiesen. Sie ist verwandt mit der japanischen Buschmücke. Anders als diese scheint sich die Koreanische Buschmücke jedoch nicht weiter auszubreiten. Wie die Pharmazeutische Zeitung schreibt, gibt es derzeit nur eine Population im Raum Wiesbaden in Hessen.

Tigermücke: Welche Krankheiten überträgt die tropischen Stechmücke in Deutschland?

In ihren Heimatregionen können die tropischen Stechmückenarten Krankheiten übertragen. Dazu zählen laut der ARD unter anderem:

  • das Denguefieber
  • das West-Nil-Fieber
  • und das Zika-Virus

Vor allem die aus Südostasien stammende Tigermücke gilt als besonders gefährlich. Wie ein Infektionsbiologe gegenüber der ARD erklärt, kann sie mehr als zwanzig, vor allem aus den Tropen bekannte Krankheitserreger übertragen.

Allerdings ist das in Deutschland bisher nicht geschehen. Wie die AOK erklärt, ist eine Übertragung von Erregern durch die Tigermücke nur möglich, wenn eine große Dichte an Mücken auf eine größere Menge Infizierter trifft. Außerdem müssen die klimatischen Bedingungen sowohl für die Viren als auch das Insekt passend sein. "Das ist hierzulande (noch) nicht der Fall." Mit anderen Worten: Den meisten Viren ist es in Deutschland noch zu kalt.

Auch deswegen stufen die Gesundheitsbehörden das Risiko als gering ein, dass man sich nach einem Tigermückenstich mit einem gesundheitsgefährdenden Virus infiziert. Anders sieht es in den Mittelmeerländern aus. In Italien, auf Ibiza und in Südfrankreich gab es AOK zufolge bereits Infektionsherde.

Übrigens: Mücken können sich in feuchten Gebieten besonders gut verbreiten. Droht nach dem Hochwasser in Sommer in Süddeutschland eine Mückenplage?

Wie gefährlich sind die Japanische und die Koreanische Buschmücke?

Die Japanische Buschmücke kommt laut der Pharmazeutischen Zeitung aus einer asiatischen Region mit einem Klima, das mit dem deutschen vergleichbar ist. Dementsprechend wohl fühle sich die nicht wärmeliebende Art in den gemäßigten Breiten.

Gefährlich ist die Japanische Buschmücke nicht, wie ein Infektionsmediziner gegenüber der Pharmazeutischen Zeitung erklärt: "Unter Laborbedingungen ist die Japanische Buschmücke in der Lage, einige Krankheitserreger zu übertragen. In der freien Natur sind jedoch keine Übertragungsfälle bekannt."

Vermutlich, so der Mediziner, können sich die Erreger auf Grund der gemäßigten Außentemperaturen nicht gut in der Mücke vermehren. Allerdings könne sich das im Zuge des Klimawandels ändern.

Das gleiche gelte auch für die Koreanische Buschmücke: "Auch diese Art kann theoretisch Erreger übertragen, tut es bisher aber nicht außerhalb des Labors."

Gut zu wissen: Mückenstiche sind unangenehm. Doch mit einigen Tricks kann man sich vor Mücken schützen.

Tigermücke und Asiatische Buschmücke: Welche Mücken in Deutschland sind gefährlich?

Das Risiko sich nach dem Stich einer Asiatischen Tigermücke oder einer Japanischen oder Koreanischen Buschmücke mit einer Tropenkrankheit zu infizieren, ist in Deutschland noch äußerst gering. Bei all dem sollte man aber eines nicht vergessen: Nicht nur tropische Mückenarten können Krankheitserreger übertragen. Auch von einheimischen Arten geht ein Infektionsrisiko aus.

Wie die Pharmazeutische Zeitung schreibt, kann die Gemeine Hausmücke (Culex pipiens) von infizierten Vögeln das West-Nil-Virus aufnehmen und es auf den Menschen übertragen. "Culex-Arten gelten sogar als Hauptvektoren für das potenziell tödliche Virus."

Besonders häufig ist das in Deutschland zwar noch nicht geschehen. Aber in den letzten Jahren gab es der Pharmazeutischen Zeitung zufolge vereinzelte Fälle von Übertragungen durch die Gemeine Hausmücke. "Meist im Spätsommer."

Übrigens: Das größte Insekt der Welt ist über einen halben Meter lang.

Tigermücke: Was passiert, wenn man gestochen wird?

Die Symptome eines Tigermückenstichs ähneln laut der AOK denen anderer Mückenstiche. Die Haut rötet sich, man verspürt Juckreiz und es kommt zu einer Schwellung an der Einstichstelle. "Das ist zwar lästig, aber normalerweise ungefährlich."

Wie bereits erwähnt, ist in Deutschland das Risiko gering, dass man sich nach einem Tigermückenstich mit einer Tropenkrankheit infiziert. Anders sieht es im Ausland aus, vor allem in Risikogebieten wie Südostasien oder Mittel- und Südamerika.

Wenn man hier nach einem Stich grippeähnliche Symptome entwickelt, wie Schüttelfrost, starken Kopfschmerzen, Erschöpfung und Fieber, sollte man einen Arzt aufsuchen.

Schon gewusst? In vielen beliebten Lebensmitteln sind auch Insekten verarbeitet.