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Indonesien: 31-jährige Touristin stürzt in aktiven Vulkan

Indonesien

Fürs Foto posiert: 31-jährige Touristin stürzt in Vulkankrater

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    Sie wollte ein besonderes Urlaubsfoto haben, doch bezahlte dafür mit ihrem Leben: In Indonesien ist eine 31-Jährige am Samstag in einen aktiven Vulkan gestürzt und gestorben. Der Unfall ereignete sich in einem Vulkan-Nationalpark in der Provinz Jawa Timur im Osten des Landes. Die Touristin aus China war dort mit ihrem Ehemann unterwegs, wo die beiden eine geführte Tour unternahmen. 

    Wie verschiedene internationale Medien berichten, darunter CNN Indonesia, habe sich die Frau auf der Tour nicht an den Sicherheitsabstand zum Krater gehalten. Sie stürzte 76 Meter tief in den Ijen, einen aktiven Vulkan. Bei Touristen ist der Ijen beliebt, weil sich in den Morgenstunden ein besonders Naturphänomen zeigt, das auch als "Blaues Feuer" bekannt ist: Die Lava sieht aufgrund von heißen Schwefelgasen blau aus. Das Ehepaar, das gemeinsam mit einem Reiseleiter den 2800 Meter hohen Gipfel zum Kraterrand erklomm, wollte dieses Bild einfangen. 

    Touristin stürzt in Vulkan: Sicherheitsabstand nicht eingehalten

    Wie der Reiseleiter gegenüber dem chinesischen Portal Hongxing News erklärte, habe er das Pärchen mehrmals an den Sicherheitsabstand erinnern müssen. Dieser beträgt Behördenangaben zufolge zwei bis drei Meter zum Kraterrand. Zunächst habe sich die 31-jährige Chinesin daran gehalten. Dann habe sie sich jedoch immer mehr an den Krater heranbewegt. Für ein Foto habe sie vor einem kahlen Baum posieren wollen. Doch ihre Kleidung habe sich in den Ästen verfangen – sie stolperte darüber und fiel in die Tiefe. 

    Ihr Körper konnte erst zwei Stunden später tot geborgen werden. Er soll nun über Bali zurück nach China transportiert werden. Ein Foto, das verschiedene Medien veröffentlicht haben, zeigt, wie die 31-Jährige kurz vor ihrem Tod vor dem Vulkankrater posiert. 

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