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Hurrikan „Helene“ trifft auf Florida - erste Tote

Tropensturm

Hurrikan „Helene“ trifft auf Florida – erste Tote

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    Camryn Frick (l) und Jillian Sternick aus Tampa halten sich an den Händen, als sie gemeinsam eine überflutete Straße am Bayshore Boulevard überqueren.
    Camryn Frick (l) und Jillian Sternick aus Tampa halten sich an den Händen, als sie gemeinsam eine überflutete Straße am Bayshore Boulevard überqueren. Foto: Jefferee Woo/Tampa Bay Times, AP/dpa

    Die Hurrikan-Saison im Atlantischen Ozean ist geprägt von der Entstehung tropischer Wirbelstürme, die enorme Zerstörungskraft entwickeln können. Nun ist es wieder soweit - und die US-amerikanische Katastrophenschutzbehörde warnt vor verheerenden Ausmaßen.

    Hurrikan „Helene“ ist an der Westküste des US-Bundesstaates Florida auf Land getroffen. Das teilte das nationale Hurrikanzentrum der USA am Abend (Ortszeit) mit. Bereits kurz zuvor hatte es den Wirbelsturm als „extrem gefährlichen Hurrikan“ der zweithöchsten Kategorie 4 eingestuft. Mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 Kilometern pro Stunde befand sich das Zentrum des Sturms demnach in der Region Big Bend im Norden Floridas. Ersten Medienberichten zufolge sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen.

    Die US-Katastrophenschutzbehörde Fema hatte eindringlich vor dem heranziehenden Hurrikan „Helene“ gewarnt. „Es handelt sich um ein Ereignis, das sich über mehrere Bundesstaaten erstrecken und erhebliche Auswirkungen von Florida bis Tennessee haben kann“, erklärt Fema-Chefin Deanne Criswell in einer Mitteilung.

    Hurrikan Helene soll in Kürze auf Florida treffen - Behörde warnt vor „tödlichen Sturmfluten“

    Es werden den Angaben zufolge nicht weniger als „katastrophale und tödliche“ Sturmfluten vorhergesagt. In den vergangenen Monaten gab es bereits weitere Wirbelstürme, die in den Vereinigten Staaten Tote forderten:

    Besonders betroffen sei die Westküste Floridas sowie die Region Big Bend. Criswell warnt die Bevölkerung, entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen: „Das Wasser ist es, was die Menschen tötet.“ Bewohner in der Gefahrenzone sollten auf örtliche Behörden hören und sich in Sicherheit bringen. Nach Daten der Website Poweroutage.us waren bereits am Abend rund 975.000 Haushalte in Florida ohne Strom.

    Hurrikansaison 2024: Tropensturm „Helene“ weckt Erinnerungen an Hurrikan vor zwei Jahren

    „Helene“ hatte zuvor über dem Golf von Mexiko an Stärke gewonnen und in Kuba bereits für schwere Überschwemmungen und Stromausfälle gesorgt, Zehntausende von Menschen sind betroffen. In Florida kommen laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa) Erinnerungen an Hurrikan „Ian“ hoch, der in dem US-Staat vor zwei Jahren schwere Schäden verursachte und über 100 Todesopfer nach sich zog.

    In diesen Monaten treffen warme Meerestemperaturen und günstige atmosphärische Bedingungen zusammen, wodurch starke Stürme, oft begleitet von intensiven Winden und starken Regenfällen, entstehen. Diese Naturereignisse betreffen vor allem die Küstenregionen Nord- und Mittelamerikas sowie der Karibik. (mit dpa)

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