Die Heiligen Drei Könige haben dem Südwesten ungewöhnlich milde Temperaturen beschert. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) war es mit 17,7 Grad im badischen Ohlsbach (Ortenaukreis) am wärmsten. Dicht folgten mit 17,5 Grad Emmendingen und mit 17,2 Grad Waghäusel-Kirrlach (Kreis Karlsruhe). Als «ungewöhnlich mild» werden laut Wetterdienst Temperaturen im Januar über 13 Grad bezeichnet.
Freiburger Januar-Rekord ungebrochen
Der Januar-Rekord vom Neujahrstag 2023 wurde damit nicht gebrochen: Die höchste Temperatur wurde damals laut DWD mit 19,5 Grad in Freiburg gemessen. In Ohlsbach waren es damals 19,4 Grad.
Es wird stürmisch
Dem lauen Lüftchen folgt wechselhaftes und stürmisches Wetter mit Regen, Schnee, heftigem Wind und auch Gewittern. «Es gibt viel Wetter auf wenig Raum», so der DWD-Meteorologe. Ab Mittwochnachmittag nimmt der Wind vor allem in der Südhälfte des Landes wieder zu. Bis Mittwochnacht muss mit Windböen um die 55 Stundenkilometer gerechnet werden, in Gipfellagen des Schwarzwaldes auch mit schweren Sturmböen bis zu 100 Stundenkilometern. Am Feldberg könnte es sogar orkanartig werden mit Windgeschwindigkeiten bis 115 Stundenkilometern. Bis Mittwochnachmittag ist im Südschwarzwald auch Dauerregen möglich - mit um die 30 Liter pro Quadratmeter binnen eines halben Tages.
Winter kommt zurück
Trotz des Frühlingslüftchens am 6. Januar: Der Winter ist noch lange nicht vorbei. Ab Dienstag könnte es über 300 Meter teils glatt werden. Bis Mittwochmittag hält der DWD an der Schwäbischen Ostalb und im Nordschwarzwald lokal bis 10 Zentimeter Neuschnee für möglich. Zum Wochenende müsse mit frostigen Nächten und glatten Straßen gerechnet werden.
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