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Hitzewelle in Italien, Griechenland & Spanien: Über 40 Grad gemessen

Wetter

Über 40 Grad: Italien, Griechenland und Spanien leiden unter Hitzewelle

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    Das griechische Kulturministerium ordnete am Mittwoch mitten am Tag eine mehrstündige Schließung der Akropolis an, während die Behörden vor extremer Hitze in weiten Teilen des Landes warnten.
    Das griechische Kulturministerium ordnete am Mittwoch mitten am Tag eine mehrstündige Schließung der Akropolis an, während die Behörden vor extremer Hitze in weiten Teilen des Landes warnten. Foto: Petros Giannakouris/AP, dpa

    Ein aus Afrika kommendes Hochdruckgebiet macht unter anderem Italien, Griechenland und Spanien aktuell zu schaffen. In Griechenland hat die Regierung bereits erste Maßnahmen getroffen. In Spanien stiegen die Temperaturen auf teils über 40 Grad. In Italien gibt es gute Nachrichten: Der Höhepunkt scheint überschritten.

    Temperatur in Griechenland steigt auf bis zu 43 Grad

    In Griechenland wurden in mehreren Teilen des Landes Temperaturen von über 40 Grad gemessen. Das Arbeitsministerium hat nun eine verpflichtende Arbeitspause zwischen 12 und 17 Uhr für Tätigkeiten im Freien empfohlen. In der Hauptstadt Athen kletterte das Thermometer vergangene Woche auf 43 Grad. Deshalb hat das Kulturministerium die Akropolis zeitweise geschlossen. Touristen, die das Parthenon und andere antike Bauwerke besichtigen wollten, wurden zwischen 12 und 17 Uhr nicht mehr eingelassen.

    Zudem haben Mitarbeiter des Roten Kreuzes die Bevölkerung auf den Straßen über Sicherheitsmaßnahmen informiert. Es sei wichtig, bequeme, luftige und helle Kleidung sowie einen Hut und eine Sonnenbrille zu tragen. Zudem sollte man überfüllte und sonnige Plätze meiden und leichte Mahlzeiten zu sich nehmen. Von Sport wird abgeraten. Die trockene Hitze begünstigt Waldbrände. Die Feuerwehr kämpft mit Löschflugzeugen gegen mehrere Feuer, darunter ein großes in einem Kiefernwald bei Korinth.

    Seit Anfang Juni herrscht in Griechenland eine ungewöhnlich frühe Hitzewelle, die unter anderem auf Kreta und Korfu für Temperaturen von bis zu 45 Grad sorgte. Laut dem griechischen Wetterdienst Emy habe es noch nie einen so heißen Juni gegeben. In dieser Zeit waren in Griechenland mehrere ausländische Touristen bei Wanderungen in der Hitze ums Leben gekommen.

    Wetterdienst in Spanien warnt vor „erheblichem Risiko“

    Auch Spanien bleibt von der Hitzewelle nicht verschont. Das Wetteramt Aemet warnt am Montag in zwei Regionen vor einem „erheblichen Risiko“, bei zahlreichen weiteren vor einem „Risiko“ bei der aktuellen Hitze. Betroffen ist vor allem das Zentrum und der Südwesten des Landes. Die Temperaturen liegen zwischen 38 und 39 Grad. Das Wetteramt erwartet, dass die Hitzewelle noch bis Mittwoch anhält.

    Hitzewelle in Italien: Höhepunkt überschritten

    Noch am Ende vergangener Woche wurden für 17 Städte in Italien Hitzewarnungen der höchsten Stufe ausgerufen. Zu den hohen Temperaturen kommt eine hohe Luftfeuchtigkeit hinzu. Mittlerweile scheint der Höhepunkte der Hitzewelle jedoch überschritten. Wie das Wetterportal Il Meteo berichtet, gehen die Temperaturen nun wieder runter. In Florenz wurden am Montag 35 Grad gemessen, in Bari ebenfalls. Das Hochdruckgebiet „Charon“ ziehe sich langsam zurück und wird von Unwetter abgelöst.

    Doch die Abkühlung gehe mit einer „instabilen Wetterlage“ einher. Vor allem in den Alpen ist örtlich mit spontanen Gewittern zu rechnen. Im Süden des Landes kann es ebenfalls zu Regen kommen, der von Sturmböen begleitet wird.

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    1 Kommentar
    Stefania Piano

    Als Halbitalienerin verbringe ich relativ viel Zeit in Italien. Derzeit halte ich mich nicht dort auf, und das ist gut so, weil 40 Grad bei der Luftfeuchtigkeit in Italien noch unerträglicher als in Deutschland sind…

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