Die vergangenen Wochen in Deutschland waren von wechselhaftem Wetter geprägt, was je nach Vorliebe für unterschiedliche Stimmung sorgte. Wärmere Sonnenphasen haben sich mit kühleren, windigen Tagen abgewechselt, zuletzt sind die Temperaturen herabgesunken bis teilweise unter 20 Grad. Wen dies milde stimmte, wird angesichts der aktuellen Entwicklung eher missmutig.
Wetterdienste kündigen eine neue Hitzewelle an, die in den kommenden Tagen besonders Baden-Württemberg spüren wird. Meteorologen sprechen von Temperaturen bis zu 36 Grad, die im Süden der Bundesrepublik erwartet werden. Experte Dominik Jung von Wetter.net erläutert, dass „der Sommer spät kommt, doch er kommt nochmal so richtig voll auf Touren“.
Neue Hitzewelle in Deutschland - es trifft besonders den Südwesten
Dem Wetterexperten zufolge schnellen die Temperaturen am Samstag (24. August) teilweise bis zu 36 Grad in die Höhe und die sommerliche Hitzephase zieht sich ihm zufolge mindestens bis zum 5. September 2024. Das gilt hauptsächlich für den Südwesten, wo Jung ein Temperaturmittel zwischen 25 und 28 Grad erwartet, mit stetigen Ausreißern in Richtung 30 Grad.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) kündigt für Samstag den wärmebedingten „Höhepunkt“ an, spricht in seiner Wetterprognose für dieses Wochenende jedoch von einer eher „kurzen Hitzewelle“. Mit am heißesten soll es in der Rheinebene rund um Karlsruhe werden. Lediglich im Bergland seien etwas kühlere Temperaturen zu erwarten.
Deutschland-Wetter: Wo Licht ist, da gibt es auch Schatten
Gleichzeitig steigt das Risiko für heftige Unwetter, insbesondere in den Nachmittagsstunden, wenn die Hitze ihren Höhepunkt erreicht. In der Nacht zu Sonntag könnten dann Unwetter hereinbrechen: Weather.com prognostiziert, dass es ab Mitternacht zu Regenfällen und schweren Gewittern kommt.
Der DWD formuliert die Entwicklung wie folgt: „Ab Samstagabend im Westen und Nordwesten gibt es aufkommende starke Gewitter mit kleinem Hagel, Sturmböen und Starkregen.“ Vereinzelt können von Westen in Richtung Osten auch schwere oder sogar orkanartige Sturmböen auftreten. Ein DWD-Sprecher erklärt laut Deutscher Presse-Agentur (dpa): „Da brechen erste Äste ab und Bäume, die noch voll belaubt sind, haben teils schon Probleme, Stand zu halten.“
Wettervorhersage: Unwetter in der Nacht auf Sonntag, dann wohl ruhiger
Während es beim Wetter in Bayern in Sachen Gewitter eher ruhig bleiben soll, sieht das in übrigen Landesteilen bei den Vorhersagen anders aus. Am Sonntag soll es im Rest der Republik schließlich weniger heiß werden, teilweise ist Regen angekündigt, zum Beispiel im südlichsten Bundesland. Die Gewitter sollen in Richtung Osten abziehen und es kommt immer wieder die Sonne raus, bis auf Ausnahmen: Entlang der Donau und südlich davon bleibe es den ganzen Tag bewölkt, so die weitere Prognose.
Zum Wochenbeginn hält der DWD Unwetter im Südosten Deutschlands - also Bayern - nicht für ausgeschlossen. Dann nehme die Hitzewelle besonders im Westen Deutschlands wieder Fahrt auf: „Am Mittwoch oder Donnerstag könnte es wieder über 30 Grad gehen“, führt der DWD-Sprecher aus.
Hitzewelle nimmt nächste Woche Fahrt auf - tropischer August-Abschluss?
Laut Weather.com bahnt sich der heißeste Tag nach aktuellem Stand in der nächsten Woche am Samstag, den 31. August an. Die Höchstwerte werden den Angaben zufolge am Rhein-Main-Gebiet mit 37 Grad erreicht. Auch im Osten der Republik, rund um die Hauptstadt Berlin, soll es dann nochmal äußerst heiß werden.
So würde der September in vielen Regionen mit einer „tropischen Nacht“ beginnen, führt das Portal aus.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden