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Hitzerekord und Waldbrände in Kalifornien: Dürre und Hitzewellen entfachen weiter Feuer

Hitzerekord

Waldbrände in Kalifornien halten weiter an

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    Ein Tankflugzeug wirft bei der Bekämpfung des Thompson Fire Anfang der Woche Löschmittel ab. Eine Hitzewelle löst in den USA seit Tagen immer wieder Waldbrände aus.
    Ein Tankflugzeug wirft bei der Bekämpfung des Thompson Fire Anfang der Woche Löschmittel ab. Eine Hitzewelle löst in den USA seit Tagen immer wieder Waldbrände aus. Foto: Noah Berger, dpa/AP

    Seit mehreren Tagen hält eine Hitzewelle den Bundesstaat Kalifornien an der Westküste der USA in Atem. In Folge der hohen Temperaturen und der Dürre brachen am Freitag mehrere Feuer aus, die sich rasch zu Waldbränden entwickelten. Das größte Feuer brennt aktuell im Nationalpark Los Padres in der Nähe von Santa Barbara im Zentrum des Bundesstaates. Davon berichtete die Los Angeles Times.

    Mittlerweile hätten Feuerwehrleute den Brand, der am 4. Juli ausgebrochen war, dem US-amerikanischen Nationalfeiertag, teilweise unter Kontrolle. Wegen des Feuers musste zwischenzeitlich ein Highway gesperrt werden. Vier Menschen wurden verletzt.

    Hitzerekord: in Palm Springs werden über 51 Grad Celsius gemessen

    In der Stadt Palm Springs im Süden des Bundesstaates wurde derweil ein Hitzerekord gebrochen. Am Freitag maß die Wetterstation der Stadt Temperaturen von 124 Grad Fahrenheit (51,1 Grad Celsius). Die Temperatur überbot das bisherige Maximum vom 17. Juni 2021 um ein Grad Fahrenheit, teilte die Wetterstation auf ihrer Website mit.

    Die hohen Temperaturen halten seit Anfang der Woche an. Zwei Hochdruckgebiete an der Westküste und über dem Mittleren Westen sorgten für den steilen Anstieg auf dem Thermometer. Starke Winde und hohe Temperaturen auch bei Nacht erhöhten die Waldbrandgefahr zusätzlich.

    Amt für Feuerschutz: 587 Quadratkilometer von Waldbränden in Kalifornien betroffen

    „Normalerweise haben wir im Juli keine Hitze dieses Ausmaßes“, kommentierte der US-Meteorologe Ryan Kittell die Lage gegenüber der Los Angeles Times. „Normalerweise erreichen wir diese Temperaturen eher im August“, sagte Kittell. „Aber selbst wenn jetzt August wäre, würde es immer noch im oberen Bereich der Hitzeverhältnisse liegen.

    Das kalifornische Amt für Forst und Feuerschutz, Cal Fire, spricht aktuell von 3.243 einzelnen Brandherden. Auf den gesamten Bundesstaat verteilt sei eine Fläche von rund 587 Quadratkilometern betroffen. Das entspricht in etwa der doppelten Größe des Stadtgebiets von Augsburg. (mit dpa)

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