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Hitze am Wochenende: Rekordwerte über 35 Grad: Was tun gegen die Sommerhitze?

Hitze am Wochenende

Rekordwerte über 35 Grad: Was tun gegen die Sommerhitze?

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    Das heiße Sommerwochenende lockt nicht nur zum Badespaß. Man sollte sich auch gegen die Hitze schützen.
    Das heiße Sommerwochenende lockt nicht nur zum Badespaß. Man sollte sich auch gegen die Hitze schützen. Foto: Jörg Carstensen, dpa

    Bis zu 37 Grad soll es in Süddeutschland laut Deutschem Wetterdienst am Wochenende geben. Das sind bis jetzt die heißesten Tage des Jahres. Die hohen Temperaturen bedeuten jedoch nicht nur Eis essen und Badespaß, sie können unter Umständen auch gefährlich sein.

    Entgegen verbreitetem Irrglauben ist es dabei nicht zur Mittagszeit am heißesten. Zwar steht die Sonne dann am höchsten und gibt die stärkste Strahlung ab. Die Lufttemperatur erreicht ihr Maximum aber erst mit einigen Stunden Verzögerung. Wenn die Erdoberfläche soweit aufgeheizt ist, dass beispielsweise Straßen und Dächer wieder Wärme abgeben, entstehen nach Aussage von Wetterexperten die wärmsten Temperaturwerte am Tag.

    Zudem wird der Höchststand der Sonne in Deutschland nicht um zwölf Uhr mittags erreicht, sondern wegen der Sommerzeit nicht vor 13 Uhr. Erst danach gilt es also, sich vor der Hitze zu schützen.

    Hitze-Wochenende in Bayern: Sonnenschutz nicht vernachlässigen

    Das Wichtigste bleibt und ist es, ausreichend Wasser zu trinken. Experten empfehlen dabei etwa zweieinhalb bis drei Liter am Tag. Zu beachten sei dabei auch, Wasser nicht durch Limonade oder Alkohol zu ersetzen.

    Ebenfalls entscheidend, aber oft vernachlässigt ist es, Sonnenschutz aufzutragen. So ist man auch beim Baden nicht vor einem Sonnenbrand geschützt, wie die Techniker Krankenkasse (TK) erklärt: "Auch im Wasser - zum Beispiel beim Schnorcheln - können Sie einen Sonnenbrand bekommen. Denn die Sonnenstrahlen dringen auch in die Wasseroberfläche ein."

    Es gelte, die Creme immer im Schatten und mindestens 30 Minuten vor dem Sonnenbaden aufzutragen. Besonders gut eingecremt werden müsse die Stirn, der Nasenrücken, die Ohren, die Lippen, die Schultern, der Rücken, die Brust, das Gesäß und der Fußrücken. Insbesondere Ältere und Kinder benötigten einen besonders guten Hautschutz.

    Notfall Hitzeschlag: Das sind typische Symptome

    Auch hinsichtlich Aktivitäten wie dem Freibadbesuch sollte man die hohen Temperaturen berücksichtigen. Es wird empfohlen, die frühen Morgen- und Abendstunden dafür zu nutzen. Für die Menschen, die ihr Wochenende lieber zuhause verbringen, ist es von Vorteil, die Wohnung so kühl wie möglich zu halten. Die TK rät hier, frühmorgens zu lüften und für den Rest des Tages die Fenster geschlossen zu halten und Rollläden und Rollos runter zu lassen. Wer im Dachgeschoss wohne, solle jedoch ein Fenster leicht geöffnet lassen, damit heiße Luft entweichen kann.

    Auch am Sommerwochenende kann es im schlimmsten Fall zu Notfällen kommen: Wer sich zu schnell den hohen Temperaturen aussetzt, riskiert einen Hitzschlag. Besonders gefährdet sind dabei Kleinkinder, alte Menschen, chronische Kranke und Menschen, die Hitze nicht gewohnt sind.

    Auch für junge und gesunde Erwachsene besteht das Risiko, einen Hitzschlag zu erleiden, wenn sie sich bei Hitze und gleichzeitig hoher Luftfeuchtigkeit körperlich stark anstrengen. Typische Symptome sind der TK nach etwa Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit. Vorbeugen lasse sich der Hitzeschlag etwa indem man Vermeidung körperliche Anstrengung vermeidet und den Nacken schützt.

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