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Gesundheit
19.04.2024

Hilft Inositol beim Abnehmen?

Zu viel ist zu viel: Hilft auch Inositol beim Abnehmen?
Foto: Lino Mirgeler, dpa (Symbolbild)

Wer abnehmen will, findet verschiedene Wege. Und es werden immer mehr, wie die jüngsten Diskussionen zu Abnehm-Spritzen zeigen. Hilft auch Inositol?

Ein Plätzchen hier, ein Lebkuchen da – in der Weihnachtszeit geht immer viel durch den Magen. Das schlägt sich dann auch beim Blick auf die Waage nieder. Aber nicht nur zum Jahresende und in den ersten Wochen nach den Festtagen würden sich viele Menschen ein paar Pfunde weniger auf der Hüfte wünschen.

Da könnte Bewegung helfen. Manchmal auch eine Diät. Immer häufiger aber wird zu ganz anderen Optionen gegriffen. Abnehmspritzen etwa sind seit Wochen in aller Munde – obwohl bei ihnen ein Jojo-Effekt oder die lebenslange Abhängigkeit droht.

In diesem Artikel geht es aber um ein anderes Mittel als Wegovy, Ozempic, Trulicity oder Mounjaro. Hier soll die Frage geklärt werden, ob Inositol beim Abnehmen hilft.

Video: dpa

Inositol: Was steckt dahinter?

Wie ein Sprecher des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) auf Nachfrage erklärt, wird Inositol auch als Myo-Inositol bezeichnet. Es handelt sich um einen Zuckeralkohol, der an wesentlichen Zellfunktionen beteiligt ist. Der menschliche Organismus ist in der Lage, Inositol selbst herzustellen.

Natürlicherweise kommt es in vielen Lebensmitteln vor, etwa in Getreide, Nüssen, Hülsenfrüchten, Obst und Gemüse, aber auch in tierischen Lebensmitteln. Außerdem wird Inositol unter anderem Nahrungsergänzungsmitteln und Energydrinks zugesetzt. Gemäß Fruchtsaft- und Erfrischungsgetränkeverordnung beträgt die zulässige Höchstmenge Inositol in Energydrinks 200 Milligramm pro Liter.

Das Naturheilzentrum Nürnberg informiert, dass Inositol im menschlichen Körper in praktisch allen Geweben vorhanden ist. Im Gehirn, in der Niere, in der Leber, in der Milz und in den Hoden ist es besonders hoch konzentriert. Wegen seinen Ähnlichkeiten zu den Vitaminen des B-Komplexes wird es zu den Vitaminoiden gezählt.

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Demnach ist Inositol bei der Übertragung von Nervensignalen im Körper wichtig. Außerdem hilft es beim Transport von Fetten und allgemein beim Fettstoffwechsel.

Der Körper kann es selbst aus Glukose herstellen, möglicherweise wird es auch aus gesunden Bakterienkulturen im Verdauungstrakt gebildet.

Gibt es eine empfohlene Obergrenze bei der Einnahme von Inositol?

Laut einem Sprecher des BMEL wird die Gesamtaufnahme von Inositol über die Nahrung bei Erwachsenen auf 500 bis 1000 Milligramm pro Tag geschätzt. Die körpereigene Produktion beträgt demnach etwa vier Gramm pro Tag.

Im Jahr 2014 kam die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) zu dem Schluss, dass die verfügbaren toxikologischen Studien an Tieren und Menschen eine geringe Toxizität von Myo-Inositol zeigten. Allerdings reicht die Datenlage nicht aus, um eine Ableitung einer sicheren oberen Aufnahmemenge zu ermöglichen.

Welche Folgen hat die Einnahme von Inositol und wodurch wird es beeinflusst?

Laut dem Naturheilzentrum Nürnberg kommt Inositol hauptsächlich in Form von Phytaten vor. In großer Menge können diese die Aufnahme von Kalzium, Eisen und Zink vermindern. Bei Inositol aus Nahrungsergänzungen tritt dieser Effekt demnach nicht auf.

Außerdem kann bei Diabetes und einigen anderen Krankheiten der Stoffwechsel von Inositol gestört und der Bedarf dadurch deutlich erhöht werden. Östrogene, Alkohol und Koffein können den Inositol-Spiegel negativ beeinträchtigen.

Inositol: Hilft es beim Abnehmen?

Dem BMEL liegen einem Sprecher zufolge "keine Daten darüber vor, ob die zusätzliche Zufuhr von Inositol einer Gewichtsabnahme förderlich ist". Weiter wird betont: "Eine gesundheitsbezogene Angabe für Inositol in Bezug auf eine etwaige Rolle beim Gewichtsmanagement ist derzeit nicht zugelassen."

Im Jahr 2009 bewertete die EFSA "einen Antrag auf Zulassung einer gesundheitsbezogenen Angabe und befand, dass es keinen Zusammenhang zwischen der Zufuhr von Inositol und normaler kognitiver Funktion gebe".

Eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums erklärte auf Nachfrage lediglich: "In Deutschland gibt es keine zugelassenen Arzneimittel mit dem Wirkstoff Inositol."

Auf der offenen Chemie-Datenbank PubChem des US-amerikanischen National Institutes of Health findet sich ein Bericht, wonach Inositol als direkter Bote der Insulinsignalisierung fungieren und die Glukoseaufnahme im Gewebe verbessern kann. Diese Funktion werde bei der Behandlung von Diabetes, beim metabolischen Syndrom und bei der Gewichtsabnahme genutzt.