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Heinz Hoenig braucht Geld: Ihm fehlen 300.000 Euro Behandlungskosten

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Heinz Hoenig braucht Geld: Ihm fehlen 300.000 Euro Behandlungskosten

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    Schauspieler Heinz Hoenig und seine Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig haben gemeinsam zwei Kinder.
    Schauspieler Heinz Hoenig und seine Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig haben gemeinsam zwei Kinder. Foto: Christian Charisius, dpa (Archivbild)

    Ein Ende des Dramas um Schauspieler Heinz Hoenig ist noch nicht abzusehen. Nicht nur, dass der 72-Jährige sich einer lebensgefährlichen Operation an der Speiseröhre unterziehen musste und zeitweise im Koma lag. Nun steht dem ehemaligen Dschungelcamp-Teilnehmer auch noch eine riskante OP an der Hauptschlagader bevor.

    Obendrauf plagen den „König von St. Pauli“ große Geldsorgen. Ein Spendenaufruf brachte bisher nicht die nötige Summe für die Behandlungskosten zusammen. Offene und ins Haus stehende Krankenhaus-Rechnungen sollen sich laut einer Spendeninitiative auf insgesamt 500.000 Euro belaufen. Das Problem: Der Schauspieler ist nicht krankenversichert. Doch wie kann das sein? Und wie soll es jetzt weitergehen?

    Wieso ist Heinz Hoenig nicht krankenversichert?

    Viele Menschen fragen sich, warum einst gefeierte Schauspieler wie Heinz Hoenig keine Krankenversicherung haben. Doch Altersarmut ist selbst bei bekannten Schauspielern keine Seltenheit, wie „Wilsberg“-Darsteller Heinrich Schafmeister der Deutschen Presseagentur (dpa) verriet. Der 67-Jährige ist Vertreter des Bundesverbandes Schauspiel BFFS und setzt sich für eine bessere Bezahlung und Absicherung von Schauspielerinnen und Schauspielern in Deutschland ein. Vor allem, wenn Rollen und Engagements ausblieben, könne es kritisch werden, so der Schauspieler. „Wer in Altersarmut gerät, kann womöglich die Privatversicherung nicht mehr bezahlen.“

    Doch das Problem betrifft nicht nur selbstständige Schauspieler und Künstler, sondern all diejenigen, die aus bestimmten Gründen aus der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gefallen sind. Wer etwa in einer privaten Krankenkasse unterkommt und nicht rechtzeitig die Beiträge zahlt, bekommt so viel schneller die Leistungen gekürzt als bei der GKV, wie die WirtschaftsWoche Ende Mai berichtet.

    Spendenaufruf reicht längst nicht, um Krankenhaus-Rechnungen zu begleichen

    Heinz Hoenig ist es ähnlich ergangen, wie sein Management gegenüber der dpa erklärte: „Aufgrund von fehlenden Aufträgen konnte Herr Hoenig schlussendlich die Krankenkassenbeiträge nicht mehr begleichen. Da er durch verschiedene Aufträge unterschiedlich versichert war, musste zunächst einmal festgestellt werden, bei welcher Krankenkasse er zuletzt versichert war.“ Mittlerweile liegt der Filmstar laut der Bild-Zeitung seit über vier Monaten im Krankenhaus. Die dabei entstandenen Kosten vor allem für aufwendige Operationen haben den Schauspieler finanziell erheblich in Nöte gebracht.

    Heinz Hoenig: Spendenziel auf 500.000 Euro angehoben

    Familie Hoenig versuchte bisher mithilfe prominenter Unterstützung von Ralph Siegel über einen Spendenaufruf die horrenden Kosten für den Krankenhausaufenthalt von Hoenig zu begleichen. Zum Zeitpunkt dieser Recherche sind fast 179.000 Euro zusammengekommen. Doch das reicht noch lange nicht.

    Denn wie Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig auf Instagram postete, standen Ende Juni bereits 400.000 Euro an Krankenhauskosten zu Buche. „Wer in Mathematik aufgepasst hat, kann sich die Differenz zum Spendeneingang ausrechnen”, so die 39-Jährige, die sich damit gegen Kritiker wehrte, die ihr laut RTL vorwarfen, sie wolle das überschüssige Geld nutzen, um Hoenig Zuhause zu pflegen. Mittlerweile wurde das Ziel der Spendenaktion auf insgesamt 500.000 Euro angehoben. Allein für die anstehende Aorta-Operation sollen laut der Spendeninitiative 120.000 Euro anfallen.

    Ehefrau macht Hoffnung: „Gehen davon aus, dass Heinz bis zu seiner Entlassung krankenversichert ist“

    Grund zur Hoffnung gibt nun ein Instagram-Post von Hoenigs Ehefrau, der in der aktuellen Situation, die sie als „mehr als komplex“ beschreibt, eine Einigung mit der Krankenkasse nahelegt: „Wir gehen davon aus, dass Heinz bis zu seiner (vorläufigen) Entlassung krankenversichert ist.“ Weiteres, so Kärsten-Hoenig, würde durch den Anwalt der Familie bekannt gegeben, sobald eine endgültige Klärung des Falls vorliege.

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