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Heinz Florian Oertel ist tot

Fernsehen

Sportreporter Heinz Florian Oertel ist tot

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    Der frühere Sportreporter Heinz Florian Oertel ist gestorben.
    Der frühere Sportreporter Heinz Florian Oertel ist gestorben. Foto: Jens Büttner, dpa (Archivbild)

    Wenige Monate nach seinem 95. Geburtstag am 11. Dezember ist Heinz Florian Oertel gestorben. Wie die Bild berichtet, hatte sich der Gesundheitszustand des Sportreporters Anfang des Jahres verschlechtert. Er war in eine Klinik gebracht worden. Wenig später sei er jedoch wieder entlassen worden. Nach Informationen der Bild ist Oertel dann am 27. März bei seiner Familie friedlich eingeschlafen.

    "In diesen Altersgefilden geht es manchmal bergauf und manchmal bergab", hatte der Reporter noch im vergangenen Dezember vor seinem Geburtstag gegenüber der Deutschen Presse-Agentur gesagt. "Also, wenn alles so gut in Schwung wäre, wie meine Stimme, dann ginge es mir echt gut", so Oertel, "aber die kleinen Wehwehchen sind in meinem Alter normal." Zu seinem Geburtstag wünschte er sich "für mich und die Meinen, die Meinen aber an erster Stelle: Ganz viel gute Gesundheit."

    Heinz Florian Oertel berichtete von 17 Olympischen Spielen

    Oertel arbeitete von 1949 bis 1991 beim Rundfunk der DDR. Dort war der gebürtige Cottbusser vor allem wegen seines Detailwissens und seiner emotionalen Berichterstattung zu einem der beliebtesten Sportkommentatoren des Landes aufgestiegen. Er berichtete insgesamt von 17 Olympischen Spielen und acht Fußball-Weltmeisterschaften.

    Neben seiner Arbeit als Sportkommentator war Oertel auch Moderator von Fernseh- und Radiosendungen wie "Ein Kessel Buntes", "He, he, he – Sport an der Spree", "Schlager einer großen Stadt" und "Porträt per Telefon". 17 Mal wurde er in der DDR zum Fernsehliebling des Jahres gewählt.

    Heinz Florian Oertel arbeitete auch als Dozent

    Oertel dozierte nach seiner Promotion in Leipzig 1981 auch an verschiedenen Hochschulen – nach der Wende auch in der Bundesrepublik. Er war ebenso Autor diverser Olympia-Bücher und setzte sich mit gesellschaftlichen Themen kritisch auseinander, auch bereits zu DDR-Zeiten.

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