"Und das sind deine neuen Freunde." Überraschung! Bevor die 26 verbliebenen Mädchen bei der dritten Folge von (GNT) in die neuen Challenges am
Münchner Flughafen
starteten, präsentierte ihnen Jury-Mitglied Q ihre neue "Freundin". "Sehen wir mal, wer besser ist", kommentierte eine Teilnehmerin kühl. Die ungebetene Konkurrentin Pauline hatten
und Q in der ZDF-Samstagabendshow
gecastet. Bei der ersten Challenge warfen nicht nur die anderen Mädels einen besonders kritischen Blick auf die Neue. Auch
Heidi Klum
, Fotograf
Kristian Schuller
und PR-Manager Q schauten genau hin, als Pauline in quietschpinken Lack-Highheels über den als Laufsteg ausgerollten roten Teppich am Flughafen trottete. Q's Urteil: "schlaftablettenmäßig".
Mit Kleidchen in der Kälte
Den Unterschied zum Lauf der anderen Mädchen, die sich in eisiger Kälte in zuvor hektisch selbst zusammengestellten Outfits, Jeans, Business-Look und kurzen Kleidchen präsentierten, konnte auch der Laie vor dem Fernsehbildschirm sofort erkennen. Schließlich hatten die anderen Mädchen schon Erfahrungen gesammelt. In der zweiten GNT-Folge durften sie bereits die neue Kollektion von Designerin
bei deren Fashionshow vorführen."Es waren einige gute Läufer dabei, aber auch ein paar schlechte", brachte es
Heidi Klum
in nahezu philosophischer Dialektik auf dem Punkt. Schon jetzt mussten drei Mädchen die Gruppe verlassen. Für die übrigen 24 ging es am nächsten Tag auf das Gepäckband. Beim wackeligen Shooting hieß es: Gleichgewicht halten, in großen Schritten nach vorne schreiten, gleichzeitig nach links blicken und schön die Beine zeigen. Gar nicht so einfach. Deshalb befahl
Heidi
: "Strengt euch an."
Stuntfrau Miriam freute sich auf die Action auf dem Gepäckband
Einzig Miriam, immer betont undamenhaft, freute sich auf die zweite Challenge: Das hat was mit Action zu tun. Genau das richtige für die blonde Stuntfrau. Auf dem langsam laufenden Band machte sie zu Heidis Entzücken einen "schönen Hopsschritt".
Eine Brünette und Zahnspangenträgerin Aline stolperten dagegen fast vom rotierenden Kofferband. Andere bewegten sich zackig wie Zinnsoldaten, Schaufensterpuppen oder wie eine Mischung aus "Roboter und 'ich hab mir grad in die Hose gemacht'". Heidi amüsierte sich und quäkte immerzu Anweisungen.
Und dann ist da noch "Anna Dramatica", wie Juror Schuller Miss Russland betitelte. Mit großer Geste und geschürzten Lippen posierte die Kandidatin von sich selbst völlig überzeugt für den Fotografen, der schon HipHop-Größen wie 50cent ablichtete.
"Anna Dramatica" darf nicht mit nach Kapstadt
Auch beim anschließenden Live-Walk in langen Kleidern bewegte sie sich zu "madamig", wie Fotomodelle in den 1960er Jahren. Das wurde Anna bei der finalen Entscheidung am Ende der soliden GNT-Folge zum Verhängnis. Sie flog - allerdings nicht nach Kapstadt wie die verbleibenden 18 Mädchen -, sondern raus. Yvonne Salvamoser