Der Mann hat Oberarme wie Baumstämme. 56 Zentimeter Umfang sollen bei Arnold Schwarzenegger zu Wettkampfzeiten gemessen worden sein. Jetzt seien es nicht viel weniger, heißt es, wenngleich nicht mehr alles an „Arnies“ Körper so straff wirkt wie früher. Der Zahn der Zeit nagt eben auch am Body dieses Weltstars, der an diesem Samstag seinen 75. Geburtstag feiert (vermutlich vegan und mit Zigarre) und noch immer ehrfürchtig „österreichische Eiche“ genannt wird.
Seine Muskeln verschafften Schwarzenegger in Amerika einst den Durchbruch, auch in Hollywood. Anfangs spielte der in Thal in der Steiermark geborene Bodybuilder, Geschäftsmann und spätere Politiker zupackende Helden in Filmen wie „Conan der Barbar“. Wenig Text, viel Kraft war die Einstiegsformel des Mister Universum in dieses Business. Weil er eine so imposante Figur hatte, wurde er immer wieder gebucht.
Arnold Schwarzenegger feiert 75. Geburtstag: 17 Sätze brachten den Weltruhm
Ganze 17 Sätze machten ihn im Kinoerfolg „Terminator“ 1984 dann weltberühmt. Zwei Sätze aus den „Terminator“-Filmen wurden zu seinen Markenzeichen: „I’ll be back“ und „Hasta la vista, baby!“ Und in der Tat, Arnie kam stets furios zurück – auch in anderen Rollen, und das, obwohl er anfangs noch etwas belächelt worden war.
Völlig zu Unrecht. Denn der Terminator hatte mehr Köpfchen, als die meisten dachten: Mit Immobilien, Büchern über Bodybuilding und seinen Filmrollen wurde er zum Millionär. Und auch beziehungstechnisch hatte er ein gutes Händchen, wenn man das so sagen darf. Er heiratete nämlich in den bekanntesten Politiker-Clan der USA ein, den der Kennedys.
Mr. Universe heiratete eine Kennedy: Schwarzenegger wird "Gouvernator" in Kalifornien
Angeblich ist Kennedy-Nichte Maria Shriver bis heute seine große Liebe. Getrennt haben sich die beiden im Jahr 2011 trotz vier gemeinsamer Kinder. Der Grund war ein Verhältnis Schwarzeneggers zu einer Hausangestellten, mit der er ebenfalls ein Kind hat.
Zuvor war aus dem Terminator der „Gouvernator“ geworden – 2003 wurde Schwarzenegger zum Gouverneur von Kalifornien gewählt und blieb es bis 2011. Wäre er in den USA geboren, wäre er womöglich auch noch Präsident geworden. Heute ist Schwarzenegger, der unter anderem gegen den Klimawandel ankämpft, eine Legende. Und pflegt ein Hobby, das ihm wenige zutrauen dürften: Er spielt gerne Orgel, kürzlich sogar im Wiener Stephansdom.