Handball-Bundestrainer Alfred Gislason hat seinen Kader für den Auftakt der EM-Qualifikation benannt. Der 65-Jährige berief für die Spiele der deutschen Nationalmannschaft gegen die Schweiz am 7. November und die Türkei am 10. November insgesamt 18 Spieler. 13 davon waren bereits beim Silber-Erfolg bei den Olympischen Spielen in diesem Sommer in Paris Teil des Teams. Dazu kommen fünf Rückkehrer.
«Wir freuen uns sehr auf das erste Heimspiel nach Olympia und unsere Fans in Mannheim, aber unsere Aufgabe lässt keinen Freiraum für irgendwelche Lässigkeiten. Mit der Schweiz haben wir zum Auftakt der EM-Qualifikation einen gefährlichen Gegner vor uns», wird Gislason in der Mitteilung des Deutschen Handballbunds (DHB) zitiert. «Es ist gut, dass wir anders als bei den Olympischen Spielen wieder mit mehr Spielern arbeiten können - das gibt uns Möglichkeiten, die wir brauchen.»
Weber kehrt zurück
Gislason greift dabei vornehmlich auf etablierte Spieler zurück, wobei Julian Köster und Tim Hornke verletzungsbedingt fehlen. Derweil kehren Franz Semper (SC DHfK Leipzig), Nils Lichtlein (Füchse Berlin), Lukas Zerbe (THW Kiel) und auch Philipp Weber (SC Magdeburg) ins Aufgebot zurück.
Gerade Webers mögliche Nominierung hatte in den vergangenen Tagen für Gesprächsstoff gesorgt. Der 32 Jahre alte Rückraumspieler galt zeitweise als verlängerter Arm des Bundestrainers, war bei den letzten Spielen aber nicht mehr berücksichtigt worden. Jetzt kehrt der 87-fache Nationalspieler zurück.
Ab Montag, 4. November versammelt sich die DHB-Auswahl in Großwallstadt. Am Donnerstag findet das erste Qualifikationsspiel für die EHF Euro 2026 in Mannheim gegen die Schweiz (18.30 Uhr) statt. Sonntags folgt das Gastspiel in Ankara (15.00 Uhr).
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