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Hamburg: Nach Unfall auf der Wiesn: Erneuter Zwischenfall mit "Höllenblitz"

Hamburg

Nach Unfall auf der Wiesn: Erneuter Zwischenfall mit "Höllenblitz"

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    Auf dem Hamburger Volksfest "Frühlingsdom" kam es zu einem Zwischenfall mit der Achterbahn "Höllenblitz".
    Auf dem Hamburger Volksfest "Frühlingsdom" kam es zu einem Zwischenfall mit der Achterbahn "Höllenblitz". Foto: Sven Hoppe, dpa (Archivbild)

    Es war ein Schock am ersten Wiesn-Tag im vergangenen Jahr: Ein anfahrender Zug der Achterbahn "Höllenblitz" rollte gegen 22 Uhr langsam zurück und kollidierte mit einem stehenden Zug. Acht Insassen wurden leicht verletzt, konnten aber nach dem Unfall selbstständig aussteigen. 

    Nun kam es auf dem Hamburger Volksfest "Frühlingsdom" wieder zu einem Vorfall mit dem "Höllenblitz". Wegen eines technischen Defekts blieb ein Zug am Montagabend in etwa sechs Metern Höhe stecken. Der Motor sei überlastet gewesen, weshalb das Sicherheitssystem die Maschine abgeschaltet habe, so die Polizei. Drei Fahrgäste im Alter zwischen 41 und 49 Jahren wurden etwa eine Stunde nach dem Vorfall von Höhenrettern aus dem Zug befreit. Niemand wurde verletzt.

    Höllenblitz auf Frühlingsdom steckengeblieben: größte Indoor-Achterbahn der Welt

    Auf der Wiesn ist der "Höllenblitz", die größte Indoor-Achterbahn der Welt, eine wichtige Attraktion. "Tiefe Abgründe, brodelnde Lava, 30m hoher Wasserfall, Explosionen oder dichter Nebel", so beschreibt die Eigentümerfirma Renoldi die Achterbahn auf ihrer Webseite. Mit 80 km/h fahren die Züge über die 860 Meter lange Strecke.

    Mehrere Achterbahnunfälle in Deutschland

    In Deutschland war es zuletzt mehrfach zu Unfällen mit Fahrgeschäften gekommen. Auf dem Oktoberfest versagte im vergangenen Jahr auch beim Olympia-Looping der Antrieb eines Wagens, und die Fahrgäste mussten diesen per Leiter verlassen.

    Im Phantasialand in Brühl verunglückte im März ein 43-jähriger Mitarbeiter bei Wartungsarbeiten tödlich. Er war an der Achterbahn "Taron" von einem Wagen erfasst und dabei schwer am Kopf verletzt worden. Auch im Europa-Park kam es kürzlich zu einer kleineren Komplikation. Ein Zug der Achterbahn "Blue Fire" raste auf eine Kurve zu, wurde langsamer und blieb am höchsten Punkt stehen. Er rollte rückwärts zurück zum Start – und das viermal.

    Im August 2022 kam es im Legoland in Günzburg zu einem Unfall. Dort war ein Zug der Achterbahn Feuerdrache auf einen stehenden Zug aufgefahren. Zehn Kinder, ein Jugendlicher und 20 Erwachsene wurden verletzt. 

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