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Hai-Alarm vor Gran Canaria: Mehrere Strände gesperrt

Gran Canaria

Nach Hai-Sichtung: Drei Stände auf Gran Canaria gesperrt

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    Ein Hammerhai verursachte an der Küste Gran Canarias große Aufregung bei Badenden.
    Ein Hammerhai verursachte an der Küste Gran Canarias große Aufregung bei Badenden. Foto: Sebastian Willnow, dpa (Symbolbild)

    In den vergangenen Tagen tauchten vermehrt Haie an Stränden der beliebten Urlaubsinsel Gran Canaria auf. Erst am vergangenen Samstag gaben die Behörden die Sperrung des Strands von Melenara wegen einer Haisichtung in Auftrag, wie das lokale Online-Portal Kanarenmarkt mitteilt. Gegen 17 Uhr mussten Rettungskräfte mehrere Badende aus dem Wasser retten. 

    Nach einer kurzen Entwarnung am Sonntagmorgen wehte jedoch erneut die rote Warnflagge. Die Polizei von Telde im Osten der Insel entdeckte mithilfe einer Drohneneinheit erneut einen Hai vor der Küste. Seitdem gilt am Strand von Melenara und am benachbarten Strand von Salinetas ein Badeverbot.

    Wie das Portal weiter mitteilt, ordneten die Behörden von Gran Canaria am vergangenen Sonntag zudem die Schließung des Strands San Agustín an, da auch dort in Küstennähe ein Hai gesichtet wurde. Mehrere Badegäste sollen den Hai gegen 15 Uhr in strandnahen Gewässern der Gemeinde San Bartolomé de Tirajana gesichtet und Alarm geschlagen haben.

    Hai-Alarm vor Gran Canarias Küsten: keine Verletzten, Strände gesperrt

    Bei der Sichtung am Strand von Melenara soll es sich nach Angaben der Behörden wahrscheinlich um einen etwa zwei Meter großen Hammerhai handeln. Diese gelten generell als ruhige Tiere, die über ein ausgeglichenes Gemüt verfügen und meist nur im Fall einer Bedrohung angreifen. Schwangere Tiere dagegen reagieren allerdings häufiger aggressiv, weshalb die Stadt Telde empfiehlt, den Anweisungen der Rettungsschwimmer und -schwimmerinnen Folge zu leisten und Ruhe zu bewahren. 

    Die Küsten der kanarischen Urlaubsinsel bieten einer Vielzahl an Meerestieren einen idealen Lebensraum. Schätzungsweise 85 Arten von Haien und Rochen leben in den Gewässern der Kanaren. Gelegentliche Haisichtungen sind demnach keine Seltenheit. Die Tiere sind für Menschen weitestgehend ungefährlich.

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