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Soziale Netzwerke: Zum letzten Mal Gruscheln: "studiVZ" und "meinVZ" gehen offline

Soziale Netzwerke

Zum letzten Mal Gruscheln: "studiVZ" und "meinVZ" gehen offline

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    Mach's gut «studiVZ»: Die in die Jahre gekommene Seite soll Ende März vom Netz gehen.
    Mach's gut «studiVZ»: Die in die Jahre gekommene Seite soll Ende März vom Netz gehen.

    Spaß-Gruppen für Studierende mit lustigen Titeln (Zum Beispiel: "Ich glüh härter vor, als du Party machst" oder "Als ich noch jung war, war Pluto noch ein Planet") und Gruscheln, eine eigenwillige Wortschöpfung fürs Liken: Das sind die Markenzeichen der VZ-Netzwerke. Oder waren es, muss man ab April sagen.

    Denn der Betreiber Poolworks schließt die Netzwerke "studiVZ" und "meinVZ" - nach dem 31. März ist Schluss. Noch werden Besucher auf der Seite mit der Frage begrüßt: "Bist du schon drin?" Wer noch keinen Account hat wird immer noch aufgefordert: "Sei dabei in Deutschlands großem sozialen Netzwerk!" Ein Hinweis in einer kleinen Box auf der Seite verrät jedoch: "Die Registrierung neuer Accounts wurde abgeschaltet. studiVZ schließt zum 31.03.2022."

    Die Onlinespiele der VZ-Netzwerke sollen überleben

    Diverse Onlinespiele, die in VZ-Netzwerken bis zuletzt recht populär waren, sollen für die Nutzerinnen und Nutzer voraussichtlich auf einer neuen Plattform oder auf anderen Seiten mit allen Spielständen weiter spielbar bleiben. Im Poolworks-Blog heißt es, man arbeite an der Migration. Für das Spiel "Dorfleben" sei diese bereits abgeschlossen, für mehrere andere laufe sie noch. Einzig das Spiel Goodgame Poker werde eingestellt. Poolworks will an dieser Stelle in Kürze weitere Informationen zu den Spielen veröffentlichen.

    Das Ende 2005 gegründete Studiverzeichnis (StudiVZ) feierte ein gutes halbes Jahrzehnt lang große Erfolge - bis es von Facebook überrundet wurde. (jako, dpa)

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