Weil zwei Jugendliche Pfefferspray in einem Klassenraum versprüht haben sollen, sind an einer Schule in Überlingen am Bodensee 20 Menschen wegen Atembeschwerden behandelt worden. Vier von ihnen wurden bei dem Großeinsatz vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.
Nach Angaben der Polizei hatten eine 16-Jährige und ein 18-Jähriger die Kartusche in einer Pause am Morgen aus dem Rucksack eines weiteren 18-Jährigen genommen. Im Klassenraum versprühten sie das Tierabwehrspray, das sich beim Lüften durch die geöffneten Fenster in das Schulgebäude drückte. Die alarmierten Rettungskräfte rückten mit zehn Einsatzwagen an. Gegen die beiden Jugendlichen ist ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet worden.
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