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Großbrand in Rom: Häuser und TV-Sender Rai evakuiert

Italien

Großbrand in Rom: Wohnhäuser und TV-Sender geräumt

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    Ein Löschhubschrauber versucht das Feuer in der Nähe des Gerichtsgebäudes in der Gegend von Monte Mario zu löschen. Ein Sendezentrum des Senders RAI musste evakuiert werden.
    Ein Löschhubschrauber versucht das Feuer in der Nähe des Gerichtsgebäudes in der Gegend von Monte Mario zu löschen. Ein Sendezentrum des Senders RAI musste evakuiert werden. Foto: Cecilia Fabiano/LaPresse via ZUMA Press, dpa

    An den Hängen des Hügels Monte Mario im Nordwesten Roms ist am Mittwoch ein Feuer ausgebrochen. Umliegende Straßen mussten wegen des Brandes und der starken Rauchentwicklung gesperrt und Büros des italienischen öffentlich-rechtlichen Senders Rai sowie mehrere Wohnhäuser evakuiert werden. Wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete, konnten wegen der Räumung einige Sendungen und Programme nicht aufgenommen werden.

    Großbrand in Rom ist wieder unter Kontrolle

    In den Stadtvierteln rund um den Monte Mario gerieten mehrere geparkte Autos in Brand. Bilder und Videos der Feuerwehr zeigen, wie eine dichte Rauchsäule in den Himmel stieg, die noch aus weiter Ferne deutlich zu sehen war. Die Behörden riefen dazu auf, wegen des Rauchs Fenster zu schließen.

    Nach Angaben der Feuerwehr waren zahlreiche Teams mit den Löscharbeiten beschäftigt. Auch drei Hubschrauber waren im Einsatz. Wegen der plötzlichen Änderung der Windrichtung gestalteten sich die Löscharbeiten laut der Feuerwehr kompliziert. Die Situation ist demnach rund um den Piazzale Clodio unweit des Viertels Prati zwar unter Kontrolle, dennoch seien einige Wohnhäuser vorsorglich geräumt worden.

    Ursache von Großbrand in Rom ist noch unklar

    Weshalb das Feuer ausgebrochen war, sind noch unklar. Wie Ansa berichtete, dauern die Ermittlungen zur Ursache an. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um Brandstiftung handelt.

    Jedes Jahr werden in Italien mutwillig Hunderte Feuer gelegt. Deshalb hat die Regierung im vergangenen Jahr die Mindeststrafe für vorsätzliche Brandstiftung von vier auf sechs Jahre erhöht. Wer aus Fahrlässigkeit einen Brand verursacht, muss mit zwei Jahren Haft rechnen, bisher war lediglich eine einjährige Haftstrafe vorgesehen.

    Europa kämpft aktuell gegen Waldbrände

    Derzeit kämpfen auch mehrere Länder Südeuropa gegen Waldbrände. Es herrscht eine Hitzewelle mit Temperaturen über 40 Grad und in vielen Regionen gab es seit Wochen keinen Regen mehr. Unter anderem in Bulgarien, Griechenland, Türkei, Kroatien, Italien und Nordmazedonien sind Waldbrände ausgebrochen.

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