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Grippewelle in Deutschland aktuell: Infektionszahlen steigen

RKI

Grippewelle in Deutschland nimmt weiter Fahrt auf

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    Die Grippewelle in Deutschland nimmt weiter zu.
    Die Grippewelle in Deutschland nimmt weiter zu. Foto: Susann Prautsch, dpa (Symbolbild)

    Die Grippewelle in Deutschland nimmt an Fahrt auf. In der vergangenen Woche hat die Influenza-Aktivität deutlich zugenommen, wie aus dem aktuellen Wochenbericht zu akuten des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Inzwischen sind alle Altersgruppen betroffen. Im Bericht von vor zwei Wochen hatte es noch geheißen, an dem Virus erkrankten bisher vor allem Schulkinder und junge Erwachsene.

    Grippewelle aktuell: Knapp 44.000 Erkrankte in Deutschland in dieser Saison

    Seit Saisonbeginn sind in Deutschland knapp 44.000 im Labor bestätigte Grippefälle an das RKI gemeldet worden. In der Woche vom 15. bis zum 21. Januar waren es allein gut 13.000 Fälle und damit deutlich mehr als in den Wochen zuvor. Im Vergleich zur Vorwoche hat sich die Zahl nahezu verdoppelt. Bei den Zahlen sollte man beachten, dass bei Grippe von einer hohen Zahl nicht erfasster Fälle auszugehen ist. 

    Von den gemeldeten Patientinnen und Patienten befanden sich in der vergangenen Woche knapp 2300 im Krankenhaus. In der Woche davor war die Zahl mit knapp 1500 geringer. "Von einer Krankenhauseinweisung sind insbesondere Kinder mit RSV-Infektion unter zwei Jahren und Schulkinder mit einer Influenzavirusinfektion betroffen", berichtet das RKI. Bei älteren Menschen führe neben Grippe weiterhin auch Corona häufig zu schweren Krankheitsverläufen.

    Atemwegserkrankungen: Mehr Grippefälle, weniger Coronafälle

    Das RKI sieht laut seinem Bericht weiterhin eine hohe Aktivität des Atemwegserregers RSV (Respiratorisches Synzytial-Virus), der Kleinkindern gefährlich werden kann. Die Zahl der Coronafälle in Deutschland nimmt wie schon in den Vorwochen weiter ab. Vom 15. bis zum 21. Januar wurden dem RKI gut 6700 laborbestätigte Fälle übermittelt. In der Woche davor waren es noch gut 10.000.

    Das RKI spricht insgesamt von einem Wiederanstieg der Zahl der akuten Atemwegserkrankungen in der vergangenen Woche, insbesondere betreffe das Kinder. Geschätzt seien etwa 5,5 Millionen solche Fälle in der Bevölkerung aufgetreten, unabhängig von einem Arztbesuch. Ende 2023 waren die Zahlen bereits deutlich höher, waren zwischenzeitlich aber während der Schulferien über Weihnachten und den Jahreswechsel gesunken. (mit dpa)

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