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Grippewelle 2024 in Deutschland aktuell: Immer mehr Fälle

Grippewelle

Zahl der Grippefälle nimmt weiter zu: Mehr als 100.000 Erkrankte in dieser Saison

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    Die Grippewelle in Deutschland hält an.
    Die Grippewelle in Deutschland hält an. Foto: Philip Dulian, dpa (Symbolbild)

    Die Zahl der Grippefälle in Deutschland steigt immer weiter. Das geht aus dem aktuellen Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervor. Die Erkrankungen betreffen alle Altersgruppen und führen zu einer hohen Zahl an Arztbesuchen und Hospitalisierungen.

    Grippewelle 2023/2024 aktuell: Bislang mehr als 100.000 Erkrankte in Deutschland

    Seit die Grippewelle 2023/2024 Ende des vergangenen Jahres begonnen hat, wurden in Deutschland mehr als 101.000 im Labor bestätigte Grippefälle an das RKI gemeldet. In der vergangenen Woche (29. Januar bis 4. Februar) waren es allein gut 31.400 Fälle. In der Woche zuvor wurden gut 25.100 Fälle gemeldet, davor waren es gut 13.700. Bei den Zahlen sollte man beachten, dass bei Grippe von einer hohen Zahl nicht erfasster Fälle auszugehen ist. Von den gemeldeten Patientinnen und Patienten befanden sich in der vergangenen Woche etwas mehr als 5000 im Krankenhaus. In der Woche davor war die Zahl mit knapp 4500 geringer.

    Atemwegserkrankungen: Zahl der Coronafälle sinkt weiter

    Das RKI sieht laut seinem Bericht weiterhin eine hohe Aktivität des Atemwegserregers RSV (Respiratorisches Synzytial-Virus), der Kleinkindern gefährlich werden kann. Die Zahl der laborbestätigten Coronafälle hingegen nimmt weiter ab. In der vergangenen Woche wurden 4900 Fälle gemeldet. In der Woche zuvor waren es noch gut 1000 Fälle mehr. Mitte Januar dominierte weiterhin die BA.2.86-Sublinie JN.1 mit einem Anteil von 85 Prozent.

    Die Zahl der Atemwegserkrankungen ist im Vergleich zur Vorwoche stabil bei etwa 6,1 Millionen Fällen geblieben – unabhängig von einem Arztbesuch. Vor zwei Wochen waren es noch 5,5 Millionen. Ende 2023 waren die Zahlen bereits deutlich höher, waren zwischenzeitlich aber während der Schulferien über Weihnachten und den Jahreswechsel gesunken. "Von einer Krankenhauseinweisung mit RSV-Infektion sind insbesondere Kleinkinder betroffen", schrieb das RKI. Bei älteren Menschen führen aktuell häufig Grippe und deutlich seltener Corona zu schwer verlaufenden Erkrankungen.

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