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Grippewelle 2024 aktuell: Infektionszahlen sinken

Grippewelle

Zahl der Grippefälle sinkt erstmals seit Beginn der Saison

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    Die Grippewelle in Deutschland hält weiter an. Doch das RKI meldet einen Rückgang der Infektionen.
    Die Grippewelle in Deutschland hält weiter an. Doch das RKI meldet einen Rückgang der Infektionen. Foto: Bernd Weißbrod, dpa

    Zum ersten Mal seit Beginn der Grippewelle 2023/24 ist die Zahl der Infektionen im Vergleich zur Vorwoche gesunken. Das geht aus dem aktuellen Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervor. Die Zahlen sind weiterhin auf einem hohen Niveau und die Grippewelle hält an, doch es deutet sich ein Rückgang an. Die Erkrankungen betreffen alle Altersgruppen und führen zu einer hohen Zahl an Arztbesuchen und Hospitalisierungen.

    Grippewelle 2023/2024 aktuell: Bislang fast 160.000 Erkrankte in Deutschland

    Seit Beginn der Grippewelle 2023/2024 Ende vergangenen Jahres wurden in Deutschland mehr als 158.000 im Labor bestätigte Grippefälle an das RKI gemeldet. In der Woche vom 12. bis zum 18. Februar waren es knapp 23.000 Fälle. Das sind deutlich weniger als noch in der Woche zuvor. Vom 5. bis zum 11. Februar wurden gut 33.000 Infektionen gemeldet, in der Woche davor war die Zahl ähnlich hoch. Bei den Zahlen sollte man beachten, dass bei Grippe von einer hohen Zahl nicht erfasster Fälle auszugehen ist. Von den gemeldeten Patientinnen und Patienten befanden sich in der vergangenen Woche gut 4000 im Krankenhaus. In der Woche zuvor war die Zahl mit gut 6000 deutlich höher.

    Atemwegserkrankungen: Zahl der gemeldeten Coronainfektionen sinkt weiter

    Laut dem RKI gibt es weiterhin eine hohe Aktivität des Atemwegserregers RSV (Respiratorisches Synzytial-Virus), der vor allem für Kleinkinder gefährlich werden kann. Bei älteren Menschen führen aktuell häufig Influenza-Erkrankungen und deutlich seltener Corona zu schwer verlaufenden Erkrankungen. Allerdings nimmt die Zahl der laborbestätigten Coronafälle immer weiter ab. In der vergangenen Woche sank die Zahl gemeldeter Fälle deutlich. Es waren nur noch knapp 2900. In der Vorwoche war die Zahl mit gut 4200 deutlich höher, davor lag die Zahl noch über 5000. Anfang Februar dominierte weiterhin die BA.2.86-Sublinie JN.1 mit einem Anteil von knapp 86 Prozent.

    Die Zahl der Atemwegserkrankungen ist mit 5,7 Millionen im Vergleich zur Vorwoche mit 5,9 Millionen Fällen leicht gesunken. Ende 2023 waren die Zahlen bereits deutlich höher, waren zwischenzeitlich aber während der Schulferien über Weihnachten und den Jahreswechsel gesunken. 

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