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Grippewelle 2023/2024 aktuell: Fast 25.000 Fälle letzte Woche

RKI

Grippewelle verschärft sich: Fast doppelt so viele Fälle wie in der Vorwoche

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    Die Zahl der Grippefälle in Deutschland steigt weiter.
    Die Zahl der Grippefälle in Deutschland steigt weiter. Foto: Bernd Weißbrod, dpa (Symbolbild)

    Seit mehreren Wochen steigt die Zahl der Grippefälle in Deutschland – und die Grippewelle nimmt immer mehr Fahrt auf, wie aus dem aktuellen Wochenbericht zu akuten Atemwegserkrankungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Alle Altersgruppen sind betroffen. Bei den Patientinnen und Patienten, die im Krankenhaus behandelt werden, handelt es sich meist um Schulkinder.

    Grippewelle 2023/2024 aktuell: Bislang 69.000 Erkrankte in Deutschland

    Seit Saisonbeginn sind in Deutschland fast 69.300 im Labor bestätigte Grippefälle an das RKI gemeldet worden. In der Woche vom 22. bis zum 28. Januar waren es allein fast 24.700 Fälle und damit fast doppelt so viele wie noch in der Woche zuvor. Vom 15. bis zum 21. Januar wurden gut 13.700 Fälle registriert, eine Woche zuvor waren es gut 7500. Bei den Zahlen sollte man beachten, dass bei Grippe von einer hohen Zahl nicht erfasster Fälle auszugehen ist.

    Von den gemeldeten Patientinnen und Patienten befanden sich in der vergangenen Woche knapp 4000 im Krankenhaus. In der Woche davor war die Zahl mit knapp 2700 geringer. "Von einer Krankenhauseinweisung sind insbesondere Kinder mit RSV-Infektion unter zwei Jahren und Schulkinder mit einer Influenzavirusinfektion betroffen", berichtet das RKI. Bei älteren Menschen führe zunehmend Grippe, aber auch weiterhin Corona häufig zu schweren Krankheitsverläufen.

    Atemwegserkrankungen: Mehr Grippefälle, weniger Coronafälle

    Das RKI sieht laut seinem Bericht weiterhin eine hohe Aktivität des Atemwegserregers RSV (Respiratorisches Synzytial-Virus), der Kleinkindern gefährlich werden kann. Die Zahl der laborbestätigten Coronafälle hingegen nimmt weiter ab. In der vergangenen Woche wurden knapp 5800 Fälle gemeldet, in der Woche davor waren es noch gut tausend Fälle mehr, davor mehr als 10.000. Mitte Januar dominierte weiterhin die BA.2.86-Sublinie JN.1 mit einem Anteil von 77 Prozent.

    Das RKI spricht insgesamt von einem Wiederanstieg der Zahl der akuten Atemwegserkrankungen in der vergangenen Woche. Geschätzt seien etwa 6,1 Millionen solche Fälle in der Bevölkerung aufgetreten, unabhängig von einem Arztbesuch. In der Vorwoche waren es 5,5 Millionen. Ende 2023 waren die Zahlen bereits deutlich höher, waren zwischenzeitlich aber während der Schulferien über Weihnachten und den Jahreswechsel gesunken.

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