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Grippe: Wie lange bin ich ansteckend?

Gesundheit

Grippe: Wie lange bin ich ansteckend?

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    Die Grippesaison bricht bald wieder über Deutschland herein. Was Sie zur Ansteckung wissen müssen.
    Die Grippesaison bricht bald wieder über Deutschland herein. Was Sie zur Ansteckung wissen müssen. Foto: Maurizio Gambarini, picture alliance/dpa (Symbolbild)

    Die Grippe ist eine der am weitesten verbreiteten Atemwegserkrankungen, die jedes Jahr Millionen von Menschen betrifft. Eine der am häufigsten Fragen, die sich Menschen stellen ist, wie lange man bei einer Grippe ansteckend ist.

    Übrigens: Es ist für Betroffene gar nicht so leicht, die Grippe von anderen Erkrankungen zu unterscheiden. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Grippe kann das RS-Virus beispielsweise zu massiven Atemschwierigkeiten führen. Auch von dem Coronavirus hebt sich die Grippe ab.

    Grippe: Kurz erklärt - Was ist Grippe eigentlich?

    Die Grippe, auch als Influenza bekannt, ist eine virale Infektionskrankheit. Laut des Bundesgesundheitsministeriums tritt sie vor allem in den Wintermonaten auf, meist nach dem Jahreswechsel. In dieser Zeit kommt es zu Grippewellen mit unterschiedlicher Ausbreitung und Schwere. Alledings gibt es auch die sogenannte Sommergrippe. Das Risiko einer Ansteckung ist besonders hoch in Orten, wo viele Menschen zusammenkommen, wie öffentliche Verkehrsmittel, Schulen oder Einkaufszentren.

    Die Grippe unterscheidet sich deutlich von einer Erkältung. Während Erkältungen langsam beginnen, tritt die Grippe plötzlich auf und kann schwerwiegende Symptome wie hohes Fieber, starke Kopfschmerzen und Gliederschmerzen verursachen, heißt es auf der Website des Bundesgesundheitsministeriums. Es ist wichtig, die Unterschiede zu kennen, um die richtige Behandlung und Vorbeugung zu wählen.

    Neben Bettruhe und ausreichender Flüssigkeitszufuhr braucht es zur Behandlung einer starken Grippe häufig antivirale Medikamente, die besonders effektiv sind, wenn sie innerhalb der ersten 48 Stunden nach Auftreten der Symptome eingenommen werden. Bei einer Grippe ist ein Arztbesuch oft notwendig, besonders, wenn Personen zu einer Risikogruppe gehören.

    Dagegen ist eine Erkältung in den meisten Fällen weniger schwerwiegend als eine Grippe. Die Symptome können hier leichtes Fieber, Schnupfen, Halsschmerzen und leichten Husten umfassen. Die Behandlung einer Erkältung zieht in der Regel darauf ab, die Beschwerden mit Lutschtabletten, Hustenmitteln etc. zu lindern.

    Ansteckung mit der Grippe - Was Sie wissen müssen

    Die Grippe wird hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion übertragen. Das bedeutet vereinfacht, dass die Viren durch Husten, Niesen oder sogar Sprechen in die Luft gelangen und von anderen Menschen eingeatmet werden können. Aber nicht nur die Luft ist ein Überträger der Grippeviren. Auch über den direkten Kontakt kann die Ansteckung erfolgen. Das Händeschütteln mit einer infizierten Person oder das Berühren von kontaminierten Oberflächen wie Türgriffen kann zu einer Übertragung der Viren führen.

    Grippe: Wie lange ist man selbst ansteckend?

    Die Dauer der Ansteckungsfähigkeit bei einer Grippe ist ein Aspekt, der oft unterschätzt wird. Laut dem Bundesgesundheitsministerium hängt die Dauer und Schwere einer Grippeerkrankung von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Eigenschaften des Krankheitserregers sowie die körperliche Verfassung und die Immunantwort der betroffenen Person.

    Wichtig: Wenn Sie an Grippe erkrankt sind, können Sie nicht nur während der akuten Phase der Erkrankung, sondern auch einige Tage vor dem Auftreten der ersten Symptome und bis zu einer Woche nach deren Abklingen ansteckend sein. Das bedeutet, dass man selbst dann noch eine Gefahr für andere darstellen kann, wenn man sich bereits besser fühlt.

    Personen in Risikogruppen, wie Senioren, Schwangere und Menschen mit chronischen Grunderkrankungen, haben ein höheres Risiko für schwere Verläufe der Grippe und sollten in der Grippesaison besonders vorsichtig sein. Bei Verdacht auf eine Grippe sollte ärztlicher Rat eingeholt werden, insbesondere wenn bereits andere Krankheiten bestehen, die das Risiko für Komplikationen erhöhen, wie etwa eine chronische Lungenerkrankung oder Diabetes.

    Wie kann man Grippe vorbeugen?

    Die jährliche Grippeimpfung ist besonders für Risikogruppen wie Senioren und medizinisches Personal empfohlen. Neben der Impfung sind regelmäßiges Händewaschen und das Meiden von Menschenansammlungen effektive Schutzmaßnahmen. In überfüllten Bereichen können Sie die Verbreitung von Viren minimieren, indem Sie Gesichtsmasken tragen. Persönliche Hygiene, wie das einmalige Verwenden von Taschentüchern und das Husten in die Armbeuge, sind ebenfalls wichtig.

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