Eineinhalb Monate nach dem Start der Vorabendshow von Thomas Gottschalk werde es "deutliche Änderungen" geben, berichtet das Fachportal DWDL.de. So bekomme der frühere "Wetten, dass...?"-Moderator ab dem 19. März ein Studio-Publikum, um seine "Stärke in der Interaktion besser ausspielen zu können". Um Platz für die Zuschauer zu schaffen, werde das Studio umgebaut.
Geprüft werde auch, ob Gottschalk einen sogenannten Sidekick bekommt, also einen Sparring-Partner im Studio. Weniger wichtig werde in Zukunft die Integration von Social Media. "Hier wollte "Gottschalk live" etwas versuchen und scheiterte an halbherzigen Versuchen und einem Moderator, der nicht glaubhaft dahinter stand", so DWDL.de weiter.
Schwache Quoten machen Gottschalk zu schaffen
"Gottschalk live" leidet derzeit unter sehr schwachen Quoten. "Der Spiegel" berichtete am Wochenende, dass die ARD vorzeitig aus der Sendung aussteigen könne. Dem Magazin zufolge habe der Senderverbund schon im Laufe des Aprils ein Ausstiegsrecht, sollten Gottschalks Sendungen bis dahin nicht einen Marktanteil von durchschnittlich zehn Prozent erreicht haben.
ARD steht hinter Thommy Gottschalk
ARD-Sprecher Stefan Wirtz sagte am Sonntag der dpa, vertragliche Details werde man nicht kommentieren. Es würde weiter gelten, was Programmdirektor Volker Herres und Intendantin Monika Piel bisher immer wieder betont hätten - dass sie hinter Gottschalk stünden und seiner Sendung die Chance gäben, sich zu entwickeln. Der "Spiegel" berichtet weiter, hinter den Kulissen schwinde die Hoffnung, "Gottschalk Live" noch retten zu können. AZ, dpa