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Google: Das sind die Suchtrends 2024 in Bayern und Deutschland

Suchanfragen

Raab vor Harris und Trump: Wonach die Menschen in Deutschland und Bayern googelten

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    Stefan Raab bei seinem Comeback: Mit einem Show-Kampf gegen Boxweltmeisterin Regina Halmich kehrte der Entertainer 2024 zurück ins TV – und sorgte so auch für große Nachfrage auf Google.
    Stefan Raab bei seinem Comeback: Mit einem Show-Kampf gegen Boxweltmeisterin Regina Halmich kehrte der Entertainer 2024 zurück ins TV – und sorgte so auch für große Nachfrage auf Google. Foto: Willi Weber, RTL/dpa

    Sport schlägt Politik, so lässt sich das Ergebnis des Google-Jahresrückblicks zusammenfassen. „Fußball-EM“ landet in der Rangliste der Google-Trends auf Platz eins, gefolgt von der Handball-EM. Beide Großevents wurden 2024 in Deutschland ausgetragen. Dahinter taucht mit der US-Wahl dann das erste politische Thema auf – gefolgt von Franz Beckenbauer, der im Januar gestorben ist, und der Europawahl, die im Juni stattfand.

    Google Suchtrends 2024: In Bayern bewegte das Hochwasser mehr als die Solinger Messerattacke

    Google veröffentlicht immer im Dezember die Suchtrends des Jahres. Es handelt sich hierbei nicht um die meistgegoogelten Begriffe, sondern um diejenigen mit dem größten Anstieg des Suchvolumens. Neben den deutschlandweiten Zahlen veröffentlicht Google auch Daten für einzelne Bundesländer. In weiten Teilen ähneln die Suchtrends in Bayern denen in Deutschland, aber ein paar Unterschiede sind auffällig. So sind die Überschwemmungen in Süddeutschland im Freistaat in den Top 10 der Trends gelandet, während in den deutschlandweiten Trends stattdessen Solingen – der Ort eines Messeranschlags im August – auftaucht.

    Auch zu Olympia suchten viele Menschen auf Google nach Informationen. Besonders auffällig ist zudem ein Suchtrend zu den Paralympics: Diese wurden zusammen mit dem Begriff „Bogenschießen“ besonders oft gesucht. Das dürfte vor allem mit der indischen Bogenschützin Sheetal Devi zusammenhängen, die ohne Arme geboren wurde und mit ihrer Treffsicherheit Menschen Weltweit beeindruckte.  

    Google unterteilt seine Jahrescharts in Kategorien, unter anderem: Persönlichkeiten. Donald Trump, eine dieser Persönlichkeiten, hat 2024 bekanntlich die Präsidentschaftswahl in den USA gewonnen. Beim Google-Ranking in Deutschland muss er sich hingegen nicht nur der Demokratin Kamala Harris geschlagen geben, sondern auch dem noch amtierenden US-Präsidenten Joe Biden sowie Stefan Raab. Bei den Suchanfragen in der Bundesrepublik verzeichneten die Anfragen nach dem Moderator, der im September sein Comeback feierte, den größten Anstieg.

    Adele und Taylor Swift wurden in Bayern besonders häufig gesucht

    Die Zahlen aus Bayern unterscheiden sich hier an einigen Punkten. Nicht nur, dass Trump in Bayern zumindest Joe Biden hinter sich lässt – hier taucht Sängerin Adele bereits auf Platz vier auf. Diese hatte im Sommer zehn Konzerte in München gespielt, was für den Anstieg des Suchvolumens gesorgt haben dürfte. Auch Taylor Swift, die zwei viel beachtete Konzerte im Münchner Olympiastadion spielte, taucht in Bayerns Trends bereits auf dem 6. Platz auf – deutschlandweit landet sie weiter hinten, auf Rang 9. Weniger als den Rest Deutschlands interessierte die Menschen in Bayern hingegen Pietro Lombardi.

    Eine weitere Kategorie des Google-Rückblicks: Abschiede. Hier werden die Suchanfragen nach 2024 verstorbenen Prominenten ausgewertet. Bereits an der Rangliste der allgemeinen Suchtrends war zu sehen, dass der Tod von Franz Beckenbauer die Menschen besonders bewegt hat. Direkt dahinter taucht der One-Direction-Sänger Liam Payne auf, der im Oktober nach einem Sturz vom Balkon eines Hotels mit nur 31 Jahren gestorben war. Auch der Tod des russischen Oppositionellen Alexei Nawalny schlägt sich in den Zahlen nieder.

    Abschiede: Großes Interesse an Franz Beckenbauer, Liam Payne und Fredl Fesl

    Während die ersten drei Plätze in der Kategorie „Abschiede“ in der bayernweiten und der deutschlandweiten Auswertung identisch sind, beginnen dahinter die Unterschiede. So traf die Menschen in Bayern der Tod des niederbayerischen Musikkabarettisten Fredl Fesl offensichtlich besonders: In Bayern ist er auf Platz vier der Liste, während er außerhalb des Freistaates gar nicht in den Suchtrends auftaucht. Ebenso vor allem in Bayern bekannt war die Musikkabarettistin Lizzy Aumeier, deren Suchanfragen nach ihrem Tod im Oktober stark anstiegen und die in der Liste des Freistaates auf Platz 9 landete.

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