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Glosse: Warum Brusthaar bei Männern wieder im Trend liegt – und wie man es pflegt

Glosse

Warum Brusthaar bei Männern wieder im Trend liegt – und wie man es pflegt

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    Ob man seine Brusthaare nun liebt oder nicht: Beim Rasieren sollte immer an eine frische Klinge gedacht werden. Sonst drohen Schnitte und Entzündungen.
    Ob man seine Brusthaare nun liebt oder nicht: Beim Rasieren sollte immer an eine frische Klinge gedacht werden. Sonst drohen Schnitte und Entzündungen. Foto: Felix Kästle, dpa

    Haare sind ja nicht gleich Haare. Über manche spricht man ständig – „sind deine auch so trocken?“ –, über andere schweigt man dezent. Manche lässt man wachsen, wagt sich nur an die Spitzen, andere werden entschlossen entfernt – Nasenhaare zum Beispiel.

    Keiner mag Nasenhaare, keiner natürlich auch Schmutz in der Nase, wobei man der Vollständigkeit halber erwähnen muss: Es gab vor einigen Jahren mal einen wirklich irren Trend, sich Nasenhaare mit falschen Wimpern zu verlängern. Die Nasenlöcher sahen dann so aus, als trügen sie einen Bart.

    Emmanuel Macron lässt sein Brusthaar sprießen

    Jetzt aber zum Thema, was herumsprießt, seit der französische Präsident sich lässig – das Hemd nicht ganz zugeknöpft – ablichten ließ und so eine beachtliche Brustbehaarung offenbarte.

    Wow, Emmanuel Macron sah zwar kein bisschen aus wie Sean Connery, aber man konnte sich zumindest vorstellen, dass er ein wenig so riecht. Bisschen Moschus eben. Die große Frage aber seitdem: Was ist da jetzt eigentlich los mit dem Brusthaar?

    Ein Vorbild für stolze Brusthaarträger: Der Schauspieler Sean Connery, stark behaart als James Bond in einer Szene mit Kim Basinger in "Sag niemals nie".
    Ein Vorbild für stolze Brusthaarträger: Der Schauspieler Sean Connery, stark behaart als James Bond in einer Szene mit Kim Basinger in "Sag niemals nie". Foto: Bert Reisfeld, dpa

    Ist die blanke Männerbrust out, ist der Brustteppich so etwas wie der neue Hipsterbart? Zeichen neuer Männlichkeit? Experten sehen laut der Deutschen Presse-Agentur einen Trend, wobei nicht zur wilden Matte, sondern zu fein getrimmtem Brusthaar: „Männer zum Kraulen“.

    Was aber natürlich auch bedeutet: Da müssen Pflegeprodukte rein! Brusthaarshampoo muss offenbar nicht unbedingt sein, vor Bartöl wird gewarnt: Könnte Flecken auf dem Hemd hinterlassen. Empfohlen wird schnell einziehendes Trockenöl.

    Frankfurt am Main, 1998: Entertainer Harald Schmidt entblößt bei "Wetten, dass... ?" seine behaarte Brust, nachdem er zuvor im hautengen Rennanzug durch den Saal gekurvt war. Kommt das Brusthaar als Zeichen der Männlichkeit nun zurück?
    Frankfurt am Main, 1998: Entertainer Harald Schmidt entblößt bei "Wetten, dass... ?" seine behaarte Brust, nachdem er zuvor im hautengen Rennanzug durch den Saal gekurvt war. Kommt das Brusthaar als Zeichen der Männlichkeit nun zurück? Foto: Katja Lenz, dpa

    Nur fünf Prozent der Deutschen finden Brusthaar "sehr schön"

    Wie bei so vielen prognostizierten Trends – auch bei diesem muss die Zustimmung erst noch wachsen. Nur fünf Prozent der Deutschen nämlich finden laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov Brusthaar „sehr schön“. Dagegen sagen 17 Prozent: „Gar nicht schön.“ Der Rest ist unentschieden, zuckt die meist rasierten Achseln.

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