Es gibt besondere Briefe, auf die wartet das Herz mit erhöhter Schlagzahl – „Date nach der Schule? Kino? [...] JA, [...] Nein, [...] Vielleicht? Bitte ankreuzen!“, und dann wandert der Zettel unter der Schulbank zur nächsten. Später im Leben empfängt man dann schon etwas sachlichere, aber auch bedeutende Post – Wahlbenachrichtigung! Kreuzchen, Ehrensache! Ein Zeichen für weltoffene Demokratie, gegen eine Politik wie die von Donald Tr... aaach. Seufz. Nun ja.
Finanzamt überschüttet einen Mann aus Quickborn mit Post
Und dann gibt es Briefe, die Furcht auslösen: Der Umschlag mit dem Schwarz-Weiß-Porträtbild, das man sich in der Tempo-30-Zone eingefahren hat. Doch das Horror-Genre unter allen Zuschriften: Post vom Finanzamt. Sofort man spürt eine Schweißperle im Nacken, einen Biss im Gewissen, dieses Jucken im Geldbeutel. Wenn das schon ein einzelner Brief auslösen kann – ja, welchen Schock lösen dann Hunderte dieser Art aus? Tausende? Davon kann jetzt ein Steuerzahler aus Quickborn eine Geschichte erzählen.
Horrorpost von der Behörde: 1700 Briefe erhält der Mann
Das Flensburger Tagblatt berichtet: Es war ein Samstag, da landeten Kisten vor der Haustür dieses Bürgers. Briefe vom Finanzamt. Stapelweise. 1700 Umschläge – und alle mit demselben Inhalt, einem Passwort. Ganz digital hatte sich der Mann die Steuer-Software Elster zulegen wollen, sehr analog schneite jetzt eine Briefflut herein. Die Erklärung des Amts? Technischer Fehler. Die Post sei „ausgelöst durch die zeitgleiche Zeitumstellung quasi in eine ’Zeitschleife’ geraten“. Ein Riesenschreck für den Quickborner: „Beim Finanzamt, da rechnet man ja nicht mit einem Fehler. Da denkt man eher, man habe selber Mist gebaut“, sagt er. Die überschüssige Horrorpost? Wurde vernichtet. Postwendend.
Das ist mal ein Service.. Da kann man den Brief in jede Ritze verlegen und hat die Chance das Passwort zu finden
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