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Da wird der Hund zum Flughund: Was die Fluglinie "Bark Air" zu bieten hat
![Da wird der Hund zum Flughund: Was die Fluglinie "Bark Air" zu bieten hat Veronika Lintner](https://www.augsburger-allgemeine.de/img/incoming/crop50377441/7657581612-cv1_1-w140-owebp/Veronika-Lintner?t=.jpg)
Abgehoben: Die US-Fluglinie "Bark Air" spezialisiert sich auf bellende Fluggäste. Darf Herrchen da überhaupt mit?
Als wildes Raubtier gestartet, in Oma Traudls Schoß gelandet: Aus dem stolzen Wolf hat sich der Mensch den Haushund gezüchtet. Gebiss entschärft und Ohren geknickt (Beagle), einmal tiefergelegt (Corgy) und die Nase gemopst (Mops), jetzt hört er auf „Brutus!“. Sehen so Gewinner der Evolution aus? Aber ja! Das Tier erklimmt als Menschen-Liebling nämlich gerade die nächste Entwicklungsstufe, quasi hin zum Flughund: Eine Airline aus den USA wirbt jetzt mit Luxusflügen speziell für Hunde.
"Bark Air" jettet zwischen LA, New York und London
Die Fluglinie heißt „Bark Air“ (grob übersetzt: „Bell Air“) und jettet zwischen Los Angeles, New York und London, zum Preis ab 6000 Dollar pro Schnauze plus Begleitmensch. Eine Dogge kuschelt sich in den Business-Class-Sitz, ein Setter klettert über die Flugzeugtreppe, ein Windhund macht ein langes Gesicht, vielleicht weil sich der Abflug verzögert – mit solchen Bildern wirbt „Bark Air“ im Netz. Die Firma verspricht: Das Flugpersonal habe Hunde-Erfahrung, es sei darauf trainiert „zu deeskalieren“, wenn die Tiere sich anblaffen.
Zwischenhündische Turbulenzen? Ist der Collie dieser Typ, der seinen „Sitz!“-Nachbarn das Dackel-Ohr ablabert, ihm den Flug lang von Herrchen und Hundehütte vorbellt? Und schnauzt der Terrier die Stewardess um ein Upgrade an? Für die Pekinesin von Welt gibt es jedenfalls Hundechampagner an Bord – aus Knochenbrühe.
Für die Hunde liegen bei der Airline "Bark Air" Notfall-Leckerlis bereit
„Bark Air“ informiert im Netz: „Unser Concierge hält eine Notfall-Tasche mit beruhigenden Leckerlis bereit. Leinen, Kotbeutel und mehr gibt es am Gate.“ Und in der Rubrik der häufig gebellten, nein „häufig gestellten Fragen“, antwortet die Airline den Tieren: Was muss ich als Hund mitbringen, um fliegen zu können? „Flügel! ... ach, nur ein Scherz!“ Und das Herrchen? „,Bark Air' ist eine Airline für Hunde, aber wir sehen ein, dass Sie womöglich Ihren Menschen mitnehmen wollen. Schließlich muss da jemand sein, der Sie krault!“
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